Während ich von neuem den Brief Mrs. Eddys „An Einsender” in „Miscellaneous Writings” (Vermischte Schriften, S. 155) las, erkannte ich, wie notwendig es war, ihren Rat zu befolgen und für unsre Zeitschriften zu schreiben, und es wurde mir auch klar, daß mein Beitrag nicht zu warten brauchte, sondern gleich in Form eines Heilungszeugnisses gemacht werden konnte.
Vor fünf Jahren verbrachten wir, mein Gatte und ich, unsre Ferien in einer Stadt des Nordens. Eines Abends, als wir in unsre Wohnung zurückgekehrt waren, bemerkte ich, daß mein ganzer Körper mit Ekzem bedeckt war. Mein erster Gedanke war einer des Schreckens und der Furcht, daß unsre lang geplanten Ferien nun vielleicht von einem durch mich wirkenden Irrtum verdorben werden könnten. Doch dann machte ich mir sogleich klar, daß das sterbliche Gemüt keine Macht hatte, mich krank zu machen oder uns des Guten zu berauben, das uns rechtmäßig zugehörte. Ich bat um christlich-wissenschaftliche Behandlung und fuhr fort mit dem Lesen meiner wissenschaftlichen Zeitschriften. In einer halben Stunde war ich geheilt und völlig frei von der Beschwerde.
Als ich am nächsten Tage über diese Heilung nachdachte, erinnerte ich mich daran, wie ich 14 Jahre früher in derselben Stadt dasselbe Leiden bekam. Das andre Mal brauchte ich eine lange Woche mit einer Ausüberin, die die ganze Zeit für mich arbeitete, um diese recht schmerzhafte Beschwerde zu überwinden. Und es wurde mir klar, daß ich, obwohl ich die Christliche Wissenschaft von klein auf gekannt und mit Hilfe derselben zahllose Heilungen ausgearbeitet, in meinem Denken größere Fortschritte gemacht hatte, seit ich der Kirche beigetreten war und mich aufrichtig bemüht hatte, den Kirchensatzungen und Glaubenssätzen Der Mutterkirche gemäß zu leben und besonders den Artikel VIII, Abschnitt 1, des Kirchenhandbuchs und den sechsten der Glaubenssätze zu beachten.
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