Während ich von neuem den Brief Mrs. Eddys „An Einsender” in „Miscellaneous Writings” (Vermischte Schriften, S. 155) las, erkannte ich, wie notwendig es war, ihren Rat zu befolgen und für unsre Zeitschriften zu schreiben, und es wurde mir auch klar, daß mein Beitrag nicht zu warten brauchte, sondern gleich in Form eines Heilungszeugnisses gemacht werden konnte.
Vor fünf Jahren verbrachten wir, mein Gatte und ich, unsre Ferien in einer Stadt des Nordens. Eines Abends, als wir in unsre Wohnung zurückgekehrt waren, bemerkte ich, daß mein ganzer Körper mit Ekzem bedeckt war. Mein erster Gedanke war einer des Schreckens und der Furcht, daß unsre lang geplanten Ferien nun vielleicht von einem durch mich wirkenden Irrtum verdorben werden könnten. Doch dann machte ich mir sogleich klar, daß das sterbliche Gemüt keine Macht hatte, mich krank zu machen oder uns des Guten zu berauben, das uns rechtmäßig zugehörte. Ich bat um christlich-wissenschaftliche Behandlung und fuhr fort mit dem Lesen meiner wissenschaftlichen Zeitschriften. In einer halben Stunde war ich geheilt und völlig frei von der Beschwerde.
Als ich am nächsten Tage über diese Heilung nachdachte, erinnerte ich mich daran, wie ich 14 Jahre früher in derselben Stadt dasselbe Leiden bekam. Das andre Mal brauchte ich eine lange Woche mit einer Ausüberin, die die ganze Zeit für mich arbeitete, um diese recht schmerzhafte Beschwerde zu überwinden. Und es wurde mir klar, daß ich, obwohl ich die Christliche Wissenschaft von klein auf gekannt und mit Hilfe derselben zahllose Heilungen ausgearbeitet, in meinem Denken größere Fortschritte gemacht hatte, seit ich der Kirche beigetreten war und mich aufrichtig bemüht hatte, den Kirchensatzungen und Glaubenssätzen Der Mutterkirche gemäß zu leben und besonders den Artikel VIII, Abschnitt 1, des Kirchenhandbuchs und den sechsten der Glaubenssätze zu beachten.
Nachdem ich einen Vertreter Der Mutterkirche über deren Wirksamkeiten hatte sprechen hören, war ich Gott dankbarer denn je für meine Zugehörigkeit zu ihr und verstand besser, was es bedeutet, ein Teil der christlich-wissenschaftlichen Bewegung zu sein. Auch bin ich immer dankbarer dafür, daß Gott das Gute, die ewige Liebe, ist.
Los Angeles, Kalifornien, V.S.A.
Ich möchte das Zeugnis meiner Gattin bestätigen, und meine eigene Dankbarkeit gegen Gott für die Christliche Wissenschaft ausdrücken. Wir haben in unsrer Familie viele Heilungen erlebt, von denen besonders eine recht bemerkenswert war.
Als unsre Tochter etwa drei Jahre alt war, schüttete sie eine Tasse brühend heißes Fett über ihr Gesicht und ihren Hals. Wir baten telephonisch einen Ausüber um Hilfe, und die Schmerzen ließen sofort nach, und die Kleine hörte auf zu schreien. Sie nahm eine normale Mahlzeit zu sich, spielte bis zum Schlafengehen und schlief ruhig die ganze Nacht durch. Am nächsten Morgen war nicht mehr die geringste Spur von Brandwunden zu bemerken. Es war eine vollkommene Heilung.
Auch ich selbst habe viele Heilungen erlebt, von denen ich eine erzählen möchte. Während ich zwei kämpfende Hunde zu trennen suchte, wurde ich in meinen linken Daumen gebissen. Der Schmerz war so groß, daß ich selbst kaum im Sinne der Christlichen Wissenschaft für mich arbeiten konnte, und ein Ausüber benachrichtigt werden mußte. Die Wirkung war augenblicklich zu spüren, so daß die Schmerzen und das Bluten sogleich aufhörten. Die vollständige Heilung nahm mehrere Tage in Anspruch, doch machte sich während der ganzen Zeit nicht die geringste Entzündung bemerkbar.
Ich bin tief dankbar für die heilende und beschützende Kraft der Christus-Wahrheit.— Los Angeles, Kalifornien, V.S.A.
