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Die große geistige Tatsache

Aus der Dezember 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Beim Ergründen der Christlichen Wissenschaft ist es wichtig, daß wir immer bestrebt sind, uns die geistige Bedeutung des Gelesenen klarzumachen; denn das tiefe, klare Erkennen hebt das Denken höher und erleuchtet es und führt zu schneller und vollständiger Heilung.

Ein Geschäftsmann hatte jahrelang Heilung für ein schweres körperliches Gebrechen gesucht. Als er schließlich alle materiellen Mittel und Behandlungsarten erschöpft hatte, wandte er sich voller Hoffnung an die Christliche Wissenschaft. Mit der Zeit vertiefte er sich ernstlich in diese Wissenschaft und erlangte durch stetigen Fortschritt mehr geistiges Verständnis. Die ersehnte Heilung schien sich jedoch zu verzögern. Der Wissenschafter weigerte sich trotzdem, mutlos zu werden oder zu verzagen. Tapfer sagte er oft sich selber und andern, er werde, sobald er genügend Verständnis, Demut und Liebe erlangt habe, die quälenden Zustände überwinden können.

Die Zeit verging, aber in körperlicher Hinsicht war immer noch keine Änderung zu sehen. Als er sich eines Tages in das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy vertiefte, kam er plötzlich an folgende eindrucksvolle Stelle (S. 428): „Die große geistige Tatsache muß ans Licht gebracht werden, daß der Mensch vollkommen und unsterblich ist, nicht sein wird.” Er hatte diese Zeilen vorher schon oft gelesen, aber nun traten sie mit erstaunlicher Klarheit hervor. Er erkannte plötzlich, daß seine Erklärung, er werde mit der Zeit gesund werden, dem Wesen nach der Erklärung gleichkam, daß er zur Zeit nicht gesund sei. Er hatte mit andern Worten geglaubt, daß er einmal vollkommen sein werde; daß er aber zuerst geheilt oder anders werden müsse, ehe er diesen Zustand erreichen könne. Er hatte die große, unwandelbare Tatsache aus den Augen verloren, daß „der Mensch vollkommen und unsterblich ist, nicht sein wird.” Jetzt sah und verstand er die ungemein wichtige Wahrheit, daß er nicht nur vollkommen sein werde, sondern schon in jenem Augenblick und jeden Augenblick in seinem wahren Sein tatsächlich vollkommen war. Dies hatte unvermeidlich seine Heilung zur Folge.

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