Ich fand die Christliche Wissenschaft in meiner Heimat im Süden, wo die Schulkinder gezwungen waren, sich sowohl am Anfang wie am Ende des Schuljahres einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen. Bei jenem Schulschluß kam mein Töchterchen mit dem Bericht nach Hause, daß ihre Augen in sehr schlechtem Zustande wären. Ich nahm das Kind zu einem persönlichen Freunde, der ein Optiker war, und dieser bestätigte die Meinung des Schularztes und sagte, daß sie ständig eine Brille tragen müßte. In der Woche bekam sie die Brille. Am folgenden Sonntag wurde sie eingeladen, mit zwei ihrer Freundinnen die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule zu besuchen. Da ich zu der Zeit nichts von der Christlichen Wissenschaft wußte, war ich sehr erstaunt, als sie sagte: „Mutter, ich will aber keine Brille tragen, wenn ich in eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule gehe.” Ich erlaubte ihr, sie für den Tag abzulegen. Das war der letzte Tag, an dem sie die Brille überhaupt trug, denn sie fuhr fort, die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule zu besuchen, bis sie die Altersgrenze erreichte. Als ihre Augen am Anfang des folgenden Schuljahres wieder untersucht wurden, wurde ihr gesagt, daß sie vollkommen normal wären.
Einige Wochen nachdem sie zum ersten Mal in die Sonntagsschule gegangen war, fiel ihr beim Schlafengehen eine elektrische Birne auf einen Tisch, der ungefähr auf derselben Höhe mit ihren Augen war. Die Birne explodierte, und als die Kleine in mein Zimmer kam, um mir gutenacht zu sagen, bemerkte ich, daß ein Auge ganz rot war. Sie ging zu Bett, doch nach kurzer Zeit rief sie mich und sagte: „Mutter, wenn die Materie doch nichts ist, dann habe ich nichts in meinem Auge.” Sie schlief sofort ein, und am folgenden Morgen war ihr Auge vollkommen normal. Dann sagte sie mir, daß am abend vorher Glas in dem Auge gewesen wäre. Es ist erfreulich zu beobachten, wie schnell die Jugend die Wahrheit erfaßt.
Es würde hier wohl zu lang sein, die vielen, vielen Segnungen aufzuzählen, die ich durch mein Studium der Christlichen Wissenschaft genossen habe. Ich bin besonders dankbar für das Vorrecht, in der Sonntagsschule lehren zu dürfen, und für den Segen, den dies bringt.
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