In aufrichtiger Dankbarkeit für das, was die Christliche Wissenschaft für mich und meine Familie getan hat, schreibe ich dieses Zeugnis.
Im Jahre 1919 hörte ich zum ersten Mal von der Christlichen Wissenschaft. Viele Jahre lang hatte ich ein inneres Leiden, das mich sehr schwächte.
Eines Tages traf ich auf meinem Heimwege von der Stadt eine Frau, die, wie ich wußte, sehr an Asthma gelitten hatte. Sie sagte mir, daß sie Behandlung im Sinne in der Christlichen Wissenschaft hätte, und daß es ihr viel besser ginge. Auch sagte sie mir, daß die Christliche Wissenschaft einem nicht nur geistig und körperlich hilft, sondern in jedem Problem des Lebens Beistand gewährt.
Am Abend erzählte ich meinem Gatten, was ich gehört hatte. Auch er hatte an dem Tage von der Christlichen Wissenschaft gehört, und am folgenden Tage suchte er einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber auf. Nach der ersten Behandlung erlebte er die Heilung einer von vier Beschwerden, die ihm viel zu schaffen machten, und nach drei Monaten waren auch die andern drei geheilt. Ich wurde in zwei Monaten von meinem Leiden geheilt. Seitdem erfreue ich mich sehr guter Gesundheit.
Ich möchte hier noch eine Heilung von schlechten Augen erwähnen, die ich vor vielen Jahren erlebte. Ich konnte nicht gut bei elektrischem Licht lesen, doch erwähnte ich dieses Problem niemand gegenüber, da ich es selber ausarbeiten wollte. Als ich eines Abends aus der Kirche zurückkam, telephonierte ich einer Freundin. Am Schluß unsrer Unterhaltung erwähnte sie, daß eine Christliche Wissenschafterin sie besucht und beim Weggehen gesagt habe, sie solle doch einmal den 121. Psalm lesen. Daraufhin nahm auch ich meine Bibel und schlug den Psalm auf. Ich fand ihn, und als ich bis zu dem mittleren Vers gelesen hatte, sah ich auf von dem Buch und dachte: „Welch schöner Psalm! Was für ein Trost für irgend jemand, der in Schwierigkeiten ist!” Als ich wieder auf die Bibel blickte, war es gerade, als ob ein sehr starkes Vergrößerungsglas über den Druck gehalten würde. Ich war hocherfreut und schlug die ersten Seiten auf, wo ich den kleinsten Druck ganz klar lesen konnte. Ich erzählte es gleich meiner Familie, die sich auch sehr freute.
Am nächsten Morgen dankte ich Gott mit aufrichtigem Herzen für diese schöne Heilung, und auf einmal kam mir wieder die erste Zeile dieses Psalms in den Sinn: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommte.” Ich hatte gar nicht an meine Augen gedacht, als ich den Psalm las, und erkannte nun erst, daß seine Botschaft für mich gewesen war.
Ich bin unserm liebenden Vater-Mutter Gott sehr dankbar dafür, daß Er unsrer verehrten Führerin Mrs. Eddy die geistige Bedeutung der Bibel offenbarte, die jetzt denen, die die Christliche Wissenschaft erforschen, hilft, die Bibel zu lieben, weil sie diese verstehen können. Mit dem Beistand der Bibel und des Buches „Wissenschaft und Gesundheit” von Mary Baker Eddy ist es uns möglich, unsre Probleme zu lösen.
Ich habe mehrere augenblickliche Heilungen von Halsschmerzen, schlimmen Kopfschmerzen und starken Erkältungen erlebt, ebenso wie die eines häßlichen Daumennagels, den ich 33 Jahre lang gehabt hatte, nachdem ich mir an drei Morgen klargemacht hatte, daß Gottes Gesetz der Liebe auch auf die kleinste Einzelheit unsres Daseins einwirken kann.
Seit 21 Jahren bin ich Mitglied einer Zweigkirche und auch Mitglied Der Mutterkirche. Im Jahre 1927 hatte ich das Vorrecht, Unterricht in der Christlichen Wissenschaft zu erhalten, der mir großes Vertrauen auf die Allmacht, Allgegenwart und Allwissenheit Gottes einflößte.
Wellington, Neuseeland.
