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Den Augenschein erwarten

Aus der März 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Wahrheit und ihre Bekundung ist eins. In dem Grade, wie wir die Gegenwart der geistigen Wahrheit erkennen, verschwindet das Zeugnis der materiellen Sinne, das nur wahr zu sein scheint. Für die Wahrheit war es nie gegenwärtig; es hatte nie eine wirkliche Wesenheit. Unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy macht dies auf Seite 30 ihres Buchs „Nein und Ja” klar. Sie schreibt: „Daß die Wahrheit ihre eigene Unendlichkeit kennt, verbietet das tatsächliche Vorhandensein auch nur eines Irrtumsanspruchs.”

Wenn christlich-wissenschaftliche Behandlung den Menschen von Nutzen sein soll, dürfen wir Wahrheitserklärungen nicht bloß äußern, wie man Seifenblasen in die Luft bläst. Wenn das Prinzip göttlich ist, muß es unfehlbar sein. Wenn es unfehlbar ist, muß seine Wahrheit augenscheinlich sein; und wenn wir die Herrschaft verstehen, die das Prinzip über das Weltall hat, sollten wir erwarten, den bestimmten Augenschein dieser Vollkommenheit hier und jetzt zu sehen. Das Ändern seines Gesichtspunkts, d.h. das Ersetzen einer falschen Auffassung der Dinge durch die wahre Idee des Seins, ist kein mit Zeit verknüpfter Vorgang.

Wenn das Leben ewig ist und selbständig besteht — und dies ist der Fall — kann es nichts Zerstörendes in sich schließen. Das Leben kennt weder Sünde noch Krankheit. Wenn wir diesen vollkommenen Standpunkt gelten lassen, müssen wir erwarten, daß unser gegenwärtiges Leben von den Einschränkungen rings um uns her frei wird.

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