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In der Bibel lesen wir, daß Gott ein verzehrendes Feuer ist.

Aus der März 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Bibel lesen wir, daß Gott ein verzehrendes Feuer ist. Die Christliche Wissenschaft hat mir diese Wahrheit während der letzen 22 Jahre bewiesen. Gottes allgegenwärtige Liebe vertilgt alle Zweifel und Befürchtungen und überwindet jedes Übel, das „unsres Fleisches Erbteil” ist, wenn wir tun, was unsre gütige Führerin auf Seite 227 ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit” rät: „Bürger der Welt, nehmt die herrliche ‚Freiheit der Kinder Gottes‘ an und seid frei!” Gott lobend und preisend, und mit einem Herzen voller Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy, schreibe ich das Folgende:

Meine Mutter nahm das Studium der Christlichen Wissenschaft auf, als mein Bruder an der Schwindsucht im letzten Stadium litt. Es erübrigt sich wohl zu sagen, daß er vollkommen geheilt wurde, denn letztes Jahr wurde er nach eingehender Untersuchung in die Luftwaffe aufgenommen.

Von den zahlreichen Heilungen, die wir in unsrer Familie erlebt haben, möchte ich die folgenden erwähnen: Heuschnupfen, die vollständige Wiederherstellung eines Fingers, einschließlich des Nagels, der bis zum ersten Gelenk abgeschnitten worden war; eine Rückgratsverrenkung, die mir seit Jahren Leiden verursacht hatte; Lungenentzündung in den letzten Stadien; schwere Brandwunden, Masern, Wasserpocken und Warzen. Während wir früher Mangel litten, haben wir jetzt eine Fülle von allem, was wir brauchen.

Ich möchte weiter noch zwei andre Heilungen in ihren Einzelheiten erwähnen, die eine von Schwierigkeiten bei einer Entbindung, die andre von Herzleiden. Der behandelnde Arzt sah mich zum ersten Mal an dem Morgen, an dem meine Tochter geboren wurde. Nachdem er mich untersucht hatte, sagte er mir, das Kind könnte nicht lebendig auf die Welt kommen, wegen einer Verengung des Kanals. Er wurde gebeten, ein Paar Minuten zu warten, was er zwar tat, doch mit der Bemerkung, daß es nicht zu lange sein dürfte. Ein Ausüber wurde zu Hilfe gerufen, und das Kind kam in normaler Weise zur Welt.

Als das Kind geboren wurde, hatte es ein Gewächs etwa von der Größe eines Hühnereis am Kopfe. Der Arzt war sehr besorgt und sagte mir, daß derartiges höchstens einmal in fünfhundert Fällen vorkäme, und daß er keine Erfahrung darin hätte. Nach einigen Tagen kam er wieder und sagte mir, er hätte viel darüber nachgedacht und wäre zu der Überzeugung gekommen, daß das Gewächs aufgeschnitten werden müßte. Ich erwiderte nichts, doch ich machte mir klar, daß Gott der einzige Arzt ist, und daß dies nicht Seine Art zu wirken ist. Jene Worte Mrs. Eddys erfüllten mein Denken (ebd. S. 463): „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise.” Gleich darauf sagte mir der Arzt, daß er sich entschlossen habe, nicht zu operieren, da das die Sache verschlimmern könnte. Er bemerkte dabei, daß das Gewächs niemals verschwinden würde, und daß er froh sei, daß das Kind ein Mädchen wäre, denn ihr Haar könnte helfen, das Gewächs zu verbergen.

Ich hörte auf, den Kopf des Kindes zu betrachten und das Gewächs zu beobachten, sondern wandte mich rückhaltlos an Gott, indem ich mir bewußt war, daß der Irrtum keine Substanz hat, durch die er sich ausdrücken kann. Ich wußte, daß, wenn ich den Zuflüsterungen des Irrtums kein Gehör schenkte, dieser weder Gestalt, Form noch Größe haben könnte. Andre, die es beobachteten, bemerkten, wie das Gewächs immer kleiner wurde, bis es nach vielen Monaten gänzlich verschwunden war.

Nach der Geburt des Kindes fühlte ich mich recht schwach. Oft bekam ich Schwindelanfälle, und manchmal fiel ich hin und blieb halbe Tage lang bewußtlos. Mein ganzer Körper wurde zuweilen starr, und mein Herzschlag wurde dann sehr unregelmäßig und setzte oft beinahe ganz aus. Gar viele Male dachte mein Gatte, daß ich hingeschieden wäre. Oft schien es mir viel besser zu gehen, doch dann, fast unerwartet, kamen die Ohnmachtsanfälle wieder.

Als es mir klar wurde, daß ich diesen Irrtumsanspruch nicht selbst überwinden konnte, und daß die Furcht meiner Familie nicht dazu beitrug, die Sache leichter zu machen, bat ich um christlich-wissenschaftliche Behandlung. Die Heilung kam vor zwei Jahren nach einigen Behandlungen. Dieses Leiden hat mir seitdem nie wieder zu schaffen gemacht.

Den treuen, tüchtigen und liebevollen Ausübern, die mich damals stützten und ermutigten, werde ich stets ein dankbares Andenken bewahren.

Ich freue mich über diese Gelegenheit, meine Dankbarkeit auszudrücken für Unterricht in der Christlichen Wissenschaft von einem Lehrer, der „mit Gott wandelt und redet”, sowie für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche und für die vielen Wirksamkeiten, bei denen ich mitarbeiten durfte.

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