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Ich schätze mich glücklich, in einer Familie aufgewachsen zu sein, wo die...

Aus der März 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich schätze mich glücklich, in einer Familie aufgewachsen zu sein, wo die Christliche Wissenschaft studiert und demonstriert wurde, und die Sonntagsschule besucht zu haben.

Wie oft im Laufe der Jahre haben Freude und Frohsinn den Sieg davongetragen über Sorge und Traurigkeit. Ich möchte hier von einem dieser Fälle erzählen. Nach dem Hinscheiden eines Familiengliedes, das mir sehr nahe gestanden hatte, und dessen Scheiden eine große Leere zu lassen schien, fiel mir die schwierige Aufgabe zu, die Führung eines großen Haushaltes zu übernehmen. Ich fühlte mich so überbürdet durch diese Verantwortlichkeit, daß es mir nicht möglich war, klar über die Lage nachzudenken, und brach schließlich vollständig zusammen. Eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin wurde zu Hilfe gerufen, und ich möchte hier meine aufrichtige Dankbarkeit ausdrücken für ihre treue, hingebende Arbeit. Gar manche Monate vergingen, ehe die Heilung sich einstellte; doch als ich erkannte, daß ich Selbstbedauern, Minderwertigkeitsvorstellungen und ein übergroßes Verantwortlichkeitsgefühl überwinden mußte, bestrebte ich mich, dies Ziel zu erreichen durch ein gewissenhaftes Studium der Bibel und des Buches „Wissenschaft und Gesundheit” von Mary Baker Eddy und die andern Schriften dieser Verfasserin. Als die darin enthaltenen Wahrheiten getreulich angewandt wurden, kam auch die Heilung, und mit ihr große geistige Entfaltung und Fortschritt.

Einer meiner Hauptankerpunkte während dieser Zeit war die Erklärung unsrer lieben Führerin in ihrem Werk „The First Church of Christ, Seientist, and Miscellany” (S. 165): „So kann jedes Mitglied dieser Kirche sich erheben über die oft wiederholte Frage: Was bin ich? zu der wissenschaftlichen Antwort: Ich bin fähig, andern Wahrheit, Gesundheit und Glück zu übermitteln, und das ist der Felsen meiner Erlösung und meine Daseinsbegründung.”

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