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Schon vor dem Mai des Jahres 1904 kannte ich die Christliche Wissenschaft...

Aus der März 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schon vor dem Mai des Jahres 1904 kannte ich die Christliche Wissenschaft dem Namen nach, doch wußte ich nichts von ihrer Bedeutung und Verheißung. Eines Tages in jenem Mai, auf dem Wege zum Sprechzimmer eines Arztes, der meine Augen untersuchen sollte, bemerkte ich an einer Tür in dem Geschäftsgebäude die Aufschrift: „Christlich-wissenschaftliches Lesezimmer — Willkommen!” Ich ging zwar zu dem Sprechzimmer des Arztes, doch die Einladung an der Tür des Lesezimmers machte einen unauslöschlichen Eindruck auf mich.

Seit mehreren Monaten hatte sich ein Augenleiden bemerkbar gemacht. Das Lesen machte mir Beschwerde. Direktes Sonnenlicht und elektrisches Licht verursachten Schmerzen. Bei gedämpftem Licht schmerzten die Augen nicht so sehr, und ich konnte kurze Zeit lesen; doch mein Lehramt an einer Hochschule verlangte tägliche lange Stunden des Studiums. Der freundliche Arzt empfahl, daß ich meine Augen vor dem Licht schirmen und sie soviel wie möglich schonen sollte. Auch, daß mein Klassenzimmer mit Fenstervorhängen versehen werden sollte in einer Weise, die genügendes doch gedämpftes Licht zulassen könnte. Der Rektor der Hochschule ließ sofort die Empfehlungen des Arztes ausführen. In meinem Heim studierte ich bei sorgfältig abgedämpftem Lampenlicht, niemals bei elektrischem Licht. Meine Frau las mir viel vor, um mir bei der Vorbereitung für meine tägliche Arbeit behilflich zu sein.

Unter der Leitung frommer Eltern hatte ich seit meiner Kindheit die Bibel gelesen und mit besonderem Interesse die wunderbaren Heilungen, die von Jesus und seinen Jüngern vollbracht wurden. In dem Bestreben, Heilung für mein Augenleiden zu finden, wendete ich mich nun mit erneutem Interesse den Berichten zu, die von den Heilungen der Blinden erzählten, und sehnte mich nach dem Verständnis, das auch mich heilen könnte. Und so vergingen die Tage, doch meine Augen zeigten keine Besserung.

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