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Für diejenigen, die ein ähnliches Problem auszuarbeiten haben, wie ich es...

Aus der April 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Für diejenigen, die ein ähnliches Problem auszuarbeiten haben, wie ich es hatte, möchte ich hier von dem folgenden Erlebnis berichten. Das Rauchen war ebenso sehr ein Teil meines täglichen Lebens wie meine Mahlzeiten, und die entsprechende Zigarre nach dem Frühstück und nach dem Mittagessen ebenso wichtig wie die Mahlzeit selbst. Alles Zubehör war vorhanden für meine Rauchergewohnheiten.

Ich besuchte regelmäßig die christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste und hatte verschiedene Kirchenmitglieder kennen gelernt, die später sehr gute Freunde wurden. Eines Abends waren wir, meine Frau und ich, zusammen mit einem andern Ehepaar bei Freunden eingeladen, die Christliche Wissenschafter waren. Aus Respekt für unsre Wirte suchte ich all meine Rauchergelüste zu befriedigen, ehe wir in ihr Heim gingen, und rauchte also eine Zigarre, eine Pfeife und eine Zigarette, während meine Frau sich anzog.

Im Laufe der Unterhaltung fragte mich einer der Gäste, ob ich vorhätte, ein Mitglied der hiesigen christlich-wissenschaftlichen Zweigkirche zu werden. Ich antwortete: „Ich wünschte ich könnte, denn ich gehe gern in die Gottesdienste und möchte ein Christlicher Wissenschafter werden; doch ich bin ein eingefleischter Raucher, und, wie ich höre, kann man der Kirche nicht beitreten, wenn man raucht.” Darauf antwortete mein Freund: „Aber sind Sie denn nicht der Sohn Gottes, Sein Ebenbild und Gleichnis? Als ein Kind Gottes können Sie doch unmöglich glauben, daß ein Kraut, das auf dem Felde wächst, solch eine Macht über Sie haben kann.” Diese freundlichen und doch so machtvollen Worte arbeiteten in meinem Gemüt während des Restes jenes Abends. Als ich heimkam, setzte ich mich in meinen Lehnstuhl, doch der Geruch verbrannten Tabaks ekelte mich an. Da wurde mir klar, daß das Gelüst zu rauchen mich verlassen hatte, und am nächsten Tage warf ich meine Pfeifen, meinen Tabak und meine Zigarren fort. Am Abend desselben Tages ging ich wieder zu dem Hause meines Freundes und bewarb mich um Mitgliedschaft in unsrer Zweigkirche.

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