„Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Ich will lieber der Thür hüten in meines Gottes Hause denn wohnen in der Gottlosen Hütten.“ ...
Der Verfasser des Psalms, der einen guten Sinn für den Wert der Dinge hatte, verstand, daß die kleinsten und bescheidensten Dinge, die im Dienste Gottes vollbracht werden, wertvoller sind als Ruhm, Stellung und Pracht, bei denen Gott ausgelassen ist. ...
Der Dienst Gottes ist der edelste Dienst, zu dem wir berufen werden können. Nur zu oft begnügen sich die Menschen damit, nichts als die Überbleibsel ihrer Zeit, den letzten Rest ihrer Kraft, den Rückstand ihrer Gaben, die kleine Münze ihres Einkommens in den Dienst Gottes zu stellen. Sie sind der Meinung, daß sie anderswo besser zu brauchen sind. Es kann keine höhere Ehre geben, als unsere Gaben im Dienste Gottes und unserer Mitmenschen gebrauchen zu dürfen. Der Psalmist fühlte, daß er ein Würdenträger war, wenn er Türhüter im Gotteshause sein — wohl das bescheidenste Amt im Dienste seines Gottes bekleiden durfte. Daher ist alle unsere Arbeit für Gott geheiligt, ehrbar und würdevoll, wenn sie in seinem Namen vollbracht wird.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.