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Als ich zuerst anfing, die Christliche Wissenschaft zu studieren, hatte...

Aus der Dezember 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich zuerst anfing, die Christliche Wissenschaft zu studieren, hatte ich seit vielen Jahren an Magenbeschwerden gelitten. Ja, ich hatte alle Hoffnung aufgegeben, jemals meine Gesundheit wiederzuerlangen; und ich betrachtete mich als einen alten Mann. Ich erwähne dies, denn ich habe seitdem Gelegenheit gehabt zu beobachten, daß die Suggestion dauernden Siechtums eine Art ist, auf die das sterbliche Gemüt uns zu unterjochen sucht.

Als ein Freund uns sagte, daß er durch das Studium der Christlichen Wissenschaft von einer ähnlichen Beschwerde geheilt worden wäre, verschafften wir uns ein Exemplar des Lehrbuches und fingen an, es zu studieren. Ich war sehr erstaunt zu entdecken, daß Vieles von dem, was Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit“ darlegte, gerade das war, wonach ich seit langem gesucht hatte, und ich hatte keine Schwierigkeit, die Wissenschaft von ganzem Herzen anzunehmen.

Ihre Lehren in bezug auf das Gebet bewiesen mit bejahender Wahrheit, was ich mit negativen doch logischen Vernunftschlüssen ausgedacht hatte, nämlich daß, wenn Gott allwissend ist, Er meine Notdurft kennen muß; wenn Er allmächtig ist, sie stillen kann; und wenn Er ein Gott der Liebe ist, es auch tun wird, ohne daß ich Ihn darum zu bitten brauche. Mrs. Eddy, so entdeckte ich, erklärt sehr logisch und positiv die geistige Tatsache, daß der Mensch als Gottes Idee hier und jetzt geistig und vollkommen ist, daß er nur von Gott abstammt und nichts mit materiellen Annahmen über Gott und den Menschen zu tun hat, die den Menschen als einen notleidenden Sterblichen darstellen möchten. Ich erkannte, daß Gott in der Tat allwissend ist, und daß, da Er die göttliche Liebe ist, die Erklärung, die wir auf Seite 494 von „Wissenschaft und Gesundheit“ finden: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen“ eine Tatsache darstellt, die bewiesen werden kann. Diese neue Auffassung änderte meine ganze Weltanschauung.

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