Es ist zu schade, daß wir so selten dem Heiligen Geist Gelegenheit bieten, in uns zu wirken... Wir wollen immer eifrig an der Arbeit sein. Unser Hauptziel ist, tätig zu sein. Gott bewahre die Christen davor, jemals faul und träge zu werden, doch gibt es eine rechte Zeit zu schweigen und eine Zeit, stille zu sein. Deshalb möchte ich euch raten, dem Wert des Schweigens Beachtung zu schenken.
Es gibt Augenblicke in unser aller Leben, wenn wir damit zufrieden sein sollten, stille zu sein, wenn wir uns definitiv auf Aufnahmefähigkeit einstellen sollten, um Gott so Gelegenheit zu bieten, uns zu führen und zu leiten, uns zu erziehen und zu lehren. Die Bibel ist voller Beispiele solch einer Gemütseinstellung. Von dem Knaben Samuel an, der sagte: „Rede, denn dein Knecht hört“ bis zu Saul von Tarsus, der ausrief: „Herr, was willst du, daß ich tun soll?“ haben wir viele Beispiele von Leuten, die so in Stille auf den Herrn warteten und ihre Kraft erneuerten. An sie alle richtete sich der Befehl Gottes wie heutzutage an uns: „Seid stille, und erkennet, daß ich Gott bin.“
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.