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[Von den Zweigkirchen]

Einem Christlichen Wissenschafter, der in ein Lesezimmer kam, tat...

Aus der September 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einem Christlichen Wissenschafter, der in ein Lesezimmer kam, tat offenbar sofortige Hilfe not. Er sagte, er ringe seit mehreren Tagen mit einer sehr schmerzhaften Krankheit, und er war sehr entmutigt. Als der Wissenschafter zu lesen anfing, begann die Bibliothekarin, den Irrtum aus ihrem eigenen Denken auszuscheiden und zu lauschen, wie Gott ihr Verlangen, diesem Bruder in seiner Not zu helfen, erhören werde. Nachdem sie die Allmacht und Allgegenwart Gottes, der göttlichen Liebe, anerkannt und sich vergegenwärtigt hatte, daß der zu Gottes Ebenbild erschaffene Mensch gesund und rein ist, schaute sie auf. Ihr Blick fiel auf einen Wandspruch mit der Ermahnung „Was unsere Führerin sagt“. In ihrem Verlangen, gehorsam zu sein, las sie ihn sorgfältig durch.

Ein Teil der Botschaft unserer Führerin lautet (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 210): „Geliebte Christliche Wissenschafter, lasset euer Gemüt so von der Wahrheit und der Liebe erfüllt sein, daß Sünde, Krankheit und Tod nicht eindringen können. Es ist klar, daß zu einem Gemüt, das schon voll ist, nichts hinzugefügt werden kann. Ein von Güte erfülltes Gemüt hat keine Tür, durch die das Böse eindringen, und keinen Raum, den es ausfüllen kann.“ Die Bibliothekarin machte sich klar, daß keine kranke oder entmutigte Vorstellung vom Menschen in ihr Bewußtsein eindringen konnte, wenn ihr Gemüt von der Wahrheit und der Liebe erfüllt war, und sie wies die Einflüsterung ab, daß eine solche Vorstellung in ihr Bewußtsein gekommen sei. Als der junge Mann das Lesezimmer verließ, war seine Haltung aufrecht und sein Blick froh. Später erzählte er der Bibliothekarin, daß er, noch ehe er nach Hause kam, vollkommen gesund war und es geblieben sei.

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