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Als ich während der Influenzaepidemie im...

Aus der Januar 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich während der Influenzaepidemie im Jahre 1919 an einem Anfall jener Krankheit litt, wandte ich mich demütig an Gott und bat um Hilfe. Ich konnte mich kaum an das Vaterunser erinnern — da ich seit meiner Kindheit selten gebetet hatte — doch wiederholte ich die Worte still für mich. Gott erhörte mein Gebet, indem Er mich dazu antrieb, das christlich-wissenschaftliche Gesangbuch zu öffnen. Als ich eins der Lieder las, ließ die Krankheit sofort nach, und innerhalb einer Stunde war sie vollständig verschwunden.

Nach dieser Erfahrung wurde es mir leichter, das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu lesen und bei dieser Wissenschaft Hilfe zu suchen. Während der verflossenen Jahre habe ich viele Erfahrungen gehabt, die mich immer mehr zu Dankbarkeit und Treue gegen die geliebte Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft verpflichteten.

Ich bin bei zahlreichen Gelegenheiten durch christlich-wissenschaftliche Behandlung von körperlichen Leiden geheilt worden. Eine Hautkrankheit wich langsam der heilenden Arbeit eines Ausübers der Christlichen Wissenschaft. In dem Maße, wie mein Denken immer mehr von Irrtum geläutert wurde, verschwand auch das Hautleiden von meinem Körper. In den letzten Jahren wurden zweimal schwere Anfälle von Darmkrankheiten durch christlich-wissenschaftliche Behandlung schnell überwunden. Bei der zweiten Gelegenheit geschah es, daß, als ich den Ausüber um weitere Hilfe bat, auch ein schmerzhaftes Hämorrhoidenleiden in einer Behandlung geheilt wurde, um nie wiederzukommen. Seit Jahren hatte ich immer von neuem an dieser Beschwerde gelitten, und hatte die Suggestion erblicher Belastung in dieser Hinsicht angenommen. Angst und Sorge sind verschwunden, wenn ich mich demütig im Gebet an Gott wandte. Ich bin unterstützt und geführt worden bei den Aufgaben, meinen Unterhalt zu verdienen, ein Heim zu gründen und die Pflichten der Elternschaft zu erfüllen, auch beim Reisen, bei meiner Ausspannung und in meinen Beziehungen zu andern.

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