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Mein Zeugnis erschien im Christian Science Sentinel...

Aus der Januar 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mein Zeugnis erschien im Christian Science Sentinel vom 1. November 1930, und ich bin dankbar, berichten zu können, daß alle darin erwähnten Heilungen dauernd gewesen sind.

Seit jener Zeit habe ich viele Segnungen erfahren, worunter die Gründung eines Heims zu nennen ist, in dem die Lehren der Christlichen Wissenschaft praktisch angewendet werden. Unsre beiden Kinder haben nie irgendeine andre Form der Behandlung gekannt und sind wundervolle Beispiele der Gesundheit.

Vor etwa elf Jahren hatte ich viel mit Geschäftsschwierigkeiten zu kämpfen. Es fehlte an Kapital. So sehr ich mich auch bemühte, schien das Einkommen nie mit den Auslagen, im Geschäft sowohl wie im Haus, schrittzuhalten. Täglich war ich tiefer in Schulden, bis der Zeitpunkt kam, an dem es unmöglich schien fortzufahren. Freunde rieten mir, den Bankerott zu erklären, doch war dies meines Erachtens nicht die rechte Lösung, da meine Gläubiger mir doch Kredit gewährt hatten, weil sie mich für einen ehrlichen Mann hielten. Ich hatte das Gefühl, daß ich dieses in mich gesetzte Vertrauen rechtfertigen sollte.

Ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft hatte seit langer Zeit für mich gearbeitet. Eines Tages, nachdem ich besondere Arbeit in bezug auf dieses Problem getan hatte, kam mir der Gedanke, in einem Lokalblatt eine Anzeige mit einem Gesuch um einen Teilhaber mit anzulegendem Kapital einrücken zu lassen. Diese Anzeige erschien mit der Nummer meines Schließfaches ohne Namen. Am nächsten Tag kam ein Mann in mein Büro, um mich zu fragen, ob ich nach einem Geschäftsteilhaber suche. Er hatte meine Anzeige nicht gesehen, doch sagte er mir, er hätte mich vor etwa einem Jahr kennen gelernt. Ich konnte mich nicht daran erinnern, ihn je gesehen zu haben. Er war kein Anhänger der Christlichen Wissenschaft, doch erzählte er mir später, daß er seit Monaten Gott gebeten habe, ihn zu dem rechten Mann zu führen, mit dem er in Geschäftsbeziehungen treten sollte.

Wir gründeten eine neue Teilhaberschaft, und das Geschäft machte ziemlich gute Fortschritte, doch wurde das pekuniäre Problem immer noch nicht gelöst. Augenscheinlich gab es noch gewisse Irrtümer in meinem Denken. Von neuem wurde die geistige Arbeit in der Christlichen Wissenschaft aufgenommen. Eines Tages kam ein Verwandter, dem ich schon eine beträchtliche Summe schuldete, und bat mich, ihm zu erlauben, mir einen Scheck für etwas zu geben, das ich sehr nötig hätte.

Ich behielt den Scheck einige Tage lang, und meine Frau und ich arbeiteten über die Angelegenheit im Sinne der Christlichen Wissenschaft. Da kamen mir jene Worte in den Sinn: „Nur wenn man sich absolut auf Wahrheit verläßt, kann einem die wissenschaftlich heilende Kraft zur Wirklichkeit werden“ (Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, S. 167). Nun wurde uns klar, daß wir uns rückhaltlos auf Gott verlassen sollten und nicht auf Personen; obwohl das Geben jenes Schecks den höchsten Ausdruck menschlicher Liebe darstellte, den jener Verwandte uns zeigen konnte. Es war wohl die schwerste Entscheidung, die wir je zu treffen hatten, doch sehe ich jetzt ein, daß es auch die wichtigste war. Ich gab meinem Verwandten den Scheck mit Dank zurück.

Nun fing mein Geschäft an aufzublühen, mein Einkommen wurde besser, und ich konnte damit beginnen, meine Gläubiger zu bezahlen, denen ich Tausende schuldete. Von dem Zeitpunkt an brauchte ich nie wieder auch nur einen Pfennig zu borgen. Es nahm zwei Jahre in Anspruch, alle meine Schulden zu bezahlen, und während dieser Zeit wurde mir von allen Betreffenden viel Liebe entgegengebracht.

Von dem Tag an, an dem ich jenen Entschluß faßte, habe ich mich ausschließlich auf Gott, das Gemüt, verlassen, um mir in jeder Beziehung zu weisen, was ich tun sollte, und ich bestrebe mich, immerwährend diese Leitung zu erkenne und ihr zu folgen. Zu Zeiten, als es an allem zu mangeln schien, erlebten wir einen stetigen Zufluß von Waren und Bestellungen, und dies war unserm Verständnis von der Wirksamkeit des geistigen Gesetzes von Angebot und Nachfrage zu verdanken.

Einige Jahre später nahmen auch mein Teilhaber und seine Frau das Studium der Christlichen Wissenschaft auf.

Worte sind unzureichend, um meine Dankbarkeit gegen Gott und meine tiefe Liebe zu unserer verehrten Führerin Mary Baker Eddy auszudrücken. Auch bin ich dankbar für Klassenunterricht und für die Segnungen, die mir durch mein Mitwirken bei der Kirchenarbeit zuteil geworden sind. —

Ich bin der Teilhaber, von dem in dem vorhergehenden Zeugnis die Rede war, und ich kann die Wahrhaftigkeit desselben bezeugen. Zur Zeit, als wir uns zuerst kennen lernten, war ich in tiefen Nöten. Mein Teilhaber ließ in seinem täglichen Leben sein Licht leuchten, und so wurde es mir schließlich klar, daß auch ich „hingehen und desgleichen tun“ könnte.

Meine Frau und ich nahmen das Studium der Christlichen Wissenschaft auf, lasen die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit“ und besuchten regelmäßig die Gottesdienste. Meine Frau erlebte die Heilung von einem Leiden, das von den Ärzten als erblich und unheilbar erklärt worden war. Ein großer Teil meiner Zeit war mit Ärzten verbracht worden, die mir jedoch in nichts helfen konnten. Nun fand ich, daß ich bald alles essen konnte, was ich wollte, ohne die Folgen zu fürchten.

Wir verdanken dieser wunderbaren Wahrheit alles Gute in unserer gegenwärtigen Erfahrung. Sie hat mich von vielen menschlichen Fehlern geläutert und mich von der Furcht vor dem Alter und der Altersschwäche geheilt. Meine Frau und ich sind Mitglieder Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und sind besonders glücklich bei unsern Kirchentätigkeiten, die uns Gelegenheit bieten, andern zu helfen, wie uns geholfen worden ist. Wir sind Gott dankbar für unsre verehrte Führerin Mary Baker Eddy und für Christus Jesus.

Die Worte eines Kirchenliedes können am besten meine Erfahrung beschreiben, wie ich von Gott, dem einzigen Gemüt, geführt wurde:

„Gott schaffet ewig an Seinem Plan,
Schaffet ewig von Jahr zu Jahr.“

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