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Die Bedeutung der Klasse und der Schülervereinigung

Aus der Januar 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Je mehr sich ein Christlicher Wissenschafter mit dem Leben und den Werken der Mary Baker Eddy befaßt, desto mehr kommt er zu der Überzeugung, daß jede Tätigkeit der Kirche, die sie gründete, und jede Satzung im Kirchenhandbuch eine tiefe Bedeutung hat. Wir mögen uns an den Tätigkeiten Der Mutterkirche beteiligen und gewahr werden, daß alle Satzungen des Handbuchs für das Wohl und den Fortschritt unserer Sache wichtig sind; aber erst dann, wenn wir durch Erfahrung wachsen, fangen wir an, ihre geistige Bedeutung zu erfassen. Wir sehen, daß diese Vorschriften nicht bloß die Bestimmung haben, unsere menschlichen Schritte sicher zu machen und zu leiten, sondern das Beweisen großer geistiger Tatsachen fordern. Alles, was im Kirchenhandbuch enthalten ist, ist von göttlicher Weisheit eingegeben, und wenn wir die darin gewiesenen Schritte tun, leisten wir nicht nur dem, was Mrs. Eddy sah, Folge und haben an ihrem Beweis Anteil, sondern wir kommen auch jenem vollen Verständnis Gottes und des Menschen näher, wo wir uns nur jener geistigen Vollkommenheit, Güte und Einmütigkeit bewußt sind, die frei sind von jeder Spur eines Glaubens an ein anderes Dasein.

Eine Satzung im Handbuch sieht Klassenunterricht bei einem berechtigten Lehrer vor. Wird dieser Schritt als Ergebnis von Gebet und Überlegung auf Seiten des Lehrers und des Schülers unternommen, so sollte in das menschliche Bewußtsein, das ernstlich und aufrichtig die Wahrheit sucht, viel Licht einströmen. Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft gibt dem Schüler ein tieferes und volleres Verständnis Gottes und des Menschen und der Beziehung des Menschen zu Gott. Dieser Unterricht schließt auch eine Klarlegung der Trugvorstellung vom sogenannten Bösen in sich. Nach dem Klassenunterricht sollte der Schüler die Unwirklichkeit, das Nichts der Materie oder des Irrtums, klarer erkennen, und eine klarere Vorstellung von der Gegenwart und Allheit Gottes, des Guten, haben, so daß er besser heilen kann.

Ein solcher Schritt vorwärts segnet nicht nur den Schüler, sondern einigermaßen auch die ganze Welt. In diesem Licht betrachtet ist das Unterrichten einer Klasse also eine geistig sehr wichtige Begebenheit. Daher weiß der wachsame Schüler, daß die Einflüsterungen, die ihn abzuhalten suchen, den Schritt zur rechten Zeit zu tun, nur dem Widerstand des sterblichen Gemüts gegen das Annehmen der Wahrheit zuzuschreiben sind und weder Wirklichkeit noch Macht haben. Wenn der Schüler wachsam darauf achtet, daß nur das göttliche Gemüt ihn leitet, wird kein Gedanke der Feindseligkeit, persönlicher Anziehung, menschlichen Urteils oder Vorurteils seine Wahl eines Lehrers beeinflussen, ihn ohne Rücksicht auf den Wohnort des Lehrers von der rechten Bewerbung abhalten, oder ihn hindern, den nötigen Beweis zu erbringen, daß er zu Beginn der Klasse an seinem Platz ist.

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