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Christus, der Sohn Gottes

Aus der Juni 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im zweiten Kapitel des Lukasevangeliums finden wir einen bedeutungsvollen Bericht von großer Schönheit. Hier lesen wir, daß Simeon, ein frommer Mann, das Kind Jesus als den Messias erkannte, als Maria es dem jüdischen Gesetz entsprechend zur Darstellung in den Tempel brachte. Das Kind in seine Arme nehmend, lobte der betagte Simeon Gott und verhieß volle Erlösung für alle Völker, denn er hatte gesehen „ein Licht, zu erleuchten die Heiden, und zum Preis [des] Volkes Israel“. In dieser holden Verheißung befindet sich die Anerkennung der universellen Herrlichkeit des Christus.

Die Christliche Wissenschaft offenbart Christus als die geistige Idee Gottes, als den Ausdruck des unendlichen göttlichen Gemüts. Da der Menschheit diese geistige Idee als der menschliche Jesus erschien, wird der Ausdruck „Christus“ oft als ein Synonym für Jesus gebraucht. Doch die Christliche Wissenschaft erklärt ihn als einen Ehrentitel des Meisters und die Benennung „Christus Jesus“ als eine Andeutung seines Messiasamtes.

Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, legt dar, daß dieser Ausdruck Christus noch andere Bedeutungen hat. In ihrer Botschaft an Die Mutterkirch für das Jahr 1901 sagt sie (S. 8): „Der Christus war Jesu geistige Selbstheit; daher existierte der Christus vor Jesus, welcher sagte:, Ehe denn Abraham ward, bin ich.'“ Als Christus Jesus diese Worte redete, bezog er sich auf seine wahre Selbstheit als den Sohn Gottes — den unkörperlichen, unsterblichen Sprößling des Vaters — nicht auf das materielle Wesen, das von Maria geboren worden war. Christus, der geistige Mensch, der Sohn Gottes, verkörpert die sündlose Natur und Kraft der Göttlichkeit und schließt durch Widerspiegelung das Weltall des Geistes in sich.

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