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Intelligenz als Selbsterkenntnis betrachtet

Aus der Juni 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Intelligenz ist ganz bestimmt mit rechter Selbsterkenntnis verknüpft. Niemand, der über diese Erklärung nachdenkt, wird sie in Frage stellen. „Gott ist Intelligenz“, sagt Mrs. Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 2). Und sie macht es klar, daß diese Intelligenz, das unendliche Gemüt, Gott, eine uranfängliche und ewige Eigenschaft hat, die sie ebenfalls Intelligenz nennt.

Moses hörte die Stimme Gottes, der Intelligenz, die sich ihm in jener wunderbaren Selbstbeschreibung kundtat (2. Mose, 3:14): „Ich werde sein, der ich sein werde“ [od., nach neuerer Übersetz.: ich bin, der ich bin]. Und Christus Jesus, der in seinem eigenen Wesen Zeugnis ablegte von dem Wesen des Gemüts, das ihn erzeugt hatte, erklärte: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben: Niemand kommt zum Vater denn durch mich“ (Joh. 14:6). Niemand kennt Gott — mögen seine Worte bedeuten — es sei denn, daß er erkennt, wie er selber diese uranfängliche und ewige Eigenschaft Gottes in sich schließt, die jene unendliche, sich selbst erkennende Fähigkeit seiner göttlichen Quelle ausdrückt oder widerspiegelt.

Mrs. Eddy hat die Selbsterkenntnis Gottes betont, und sie wurde dazu geführt, den Ausdruck „Intelligenz“ als einen Namen für den Schöpfer anzuwenden. Ein Beispiel hierfür finden wir in ihrem Buch „Die Einheit des Guten“ (Unity of Good, S. 27), wo sie nach der Beschreibung des Bösen als „egotistisch — prahlerisch, doch flüchtig wie ein Schatten beim Morgengrauen“ erklärt, daß „Gott ... egoistisch“ ist, „nur Seine eigene Allgegenwart und Allmacht, sein eigenes Allwissen kennend“. Und sie betont auch die Macht der Selbsterkenntnis, wenn sie im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch (Wissenschaft und Gesundheit, S. 571) rät: „Erkenne dich selbst, und Gott wird dir Weisheit und Gelegenheit zu einem Sieg über das Böse geben.“

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