Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

In einer Unterhaltung, die ich kürzlich mit...

Aus der Juni 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In einer Unterhaltung, die ich kürzlich mit einem Christlichen Wissenschafter hatte, wurde es mir klargemacht, daß Unterstützung unsrer Zeitschriften auch das Einsenden von Zeugnissen und Aufsätzen in sich schließt. Wenn ich bedenke, daß ich seit über zwanzig Jahren ein Anhänger der Christlichen Wissenschaft bin und gar manches Mal Erleuchtung aus dem Lesen der Zeugnisse und Aufsätze in unsern Veröffentlichungen geschöpft habe, so erkenne ich, daß es nicht recht war, so lange zu warten mit dem Ausdruck meiner Dankbarkeit, da wir doch dadurch in gewissem Maße unsre Dankesschuld Gott gegenüber abtragen.

Es wäre nicht möglich, all die Heilungen und Segnungen, die ich erlebt habe, aufzuzählen; doch einige derselben bleiben mir in der Erinnerung wie Leuchttürme. An einem Sylvesterabend vor über 19 Jahren traten meine Frau und ich aus dem Hause von Freunden, mit denen wir den Abend verbracht hatten, und bemerkten, daß es sehr kalt geworden war. Auf dem Heimwege fühlte ich plötzlich einen stechenden Schmerz in einer Ohrmuschel und fragte meine Frau, ob sie einmal von dem Erfrieren von Körperteilen gehört hätte. Gleich darauf hatte ich dieselbe Empfindung wie vorher im anderen Ohr. Meine Frau schaute mich an und rief aus: „Deine Ohren sind erfroren.“ Ich wies sofort das Zeugnis der materiellen Sinne zurück und erklärte, daß der Mensch das Gleichnis Gottes, des Geistes, ist. Wir gingen zu dem nächsten Hotel und nahmen eine Droschke. Am folgenden Nachmittag um drei Uhr sollte ich in einem Konzert spielen. Am Morgen um neun Uhr waren beide Ohren noch stark angeschwollen. Ich rief eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an, und diese versicherte mir, daß ich an dem Nachmittag an meinem rechten Platz sein würde. Um halb drei hatten meine Ohren wieder ihre normale Gestalt, alle Schmerzen waren verschwunden, und die Heilung war vollkommen. Ich gab das geplante Konzert.

Neulich war die Stichflamme an unserm Heizapparat ausgegangen, und ich bemühte mich, sie wieder anzuzünden. Es entstand eine Explosion, und ich verbrannte mir die Hand an den herauszüngelnden Flammen. Ich fühlte heftige Schmerzen, und ging zum Fernsprecher, um einen Ausüber anzurufen, konnte jedoch keinen erreichen. Da kam mir der Gedanke: Dies ist eine Gelegenheit zu beweisen, was ich vorgebe zu wissen, nämlich die Wahrheit der Christlichen Wissenschaft. Ich ließ mir von meiner Frau die wöchentliche Lektionspredigt aus dem Vierteljahrsheft vorlesen. Dann arbeitete ich im Sinne des 91. Psalms und des Abschnitts auf Seite 495 in „Wissenschaft und Gesundheit“, der folgendermaßen beginnt: „Wenn die Illusion von Krankheit oder Sünde dich in Versuchung führt, dann klammere dich fest an Gott und Seine Idee.“ Später kamen die Kinder nach Hause und sangen Mrs. Eddys Lieder. Ich stimmte mit ein, und als wir das Lied sangen, das mit „Kraft, Freude, Friede, holde Gegenwart“ beginnt (Gedichte, S. 4), wurde mir die Nichtigkeit der materiellen Sinne plötzlich ganz klar. Ich erlebte eine sofortige Heilung, und der „Friede, ... welcher höher ist denn alle Vernunft,“ zog in meinem Herzen ein. Von dem Augenblick an fühlte ich keine Schmerzen mehr, und neue narbenlose Haut bildete sich an den Stellen, wo die Brandwunden gewesen waren.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Juni 1949

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.