Vor über 26 Jahren war ich die erste in unsrer Familie, die das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahm, und im Laufe der Jahre habe ich viele Beweise von Gottes Liebe und Fürsorge erlebt. Später nahmen auch meine Eltern das Studium dieser Wissenschaft auf und schöpften vielen Segen daraus. Meine Mutter hatte eine schöne Heilung von Krampfadern, an denen sie seit langer Zeit gelitten hatte, und derentwegen sie jahrelang Gummistrümpfe tragen mußte. Sie wurde in der Wissenschaft vollkommen geheilt.
In demütiger Dankbarkeit gegen Gott möchte ich hiermit Zeugnis ablegen von einer Heilung, die ich vor über zwei Jahren erlebt habe. Ein mir sehr lieber Mensch schied ganz plötzlich von hinnen, und ich litt an einer Beschwerde, die sich in ein Herzleiden entwickelte und mir große Furcht einflößte. Auch hatte ich einen Schlaganfall gehabt und litt an Nervenschwäche. Ich war fünf Monate lang an mein Bett gefesselt, und ein Jahr verging, ehe ich wieder unter Menschen sein konnte. Doch viele Übel wurden während dieser Zeit überwunden, die Furcht war eins der größten von ihnen. Ich dachte nach über vieles, das ich in der Bibel, in „Wissenschaft und Gesundheit“ und in unsern Zeitschriften und Liedern gelesen hatte. Eine Stelle aus der Bibel brachte mir großen Trost (Jes. 41:10): „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“
Nachdem ich viele Monate in meinem Zimmer verbracht hatte, wollte ich den Bann der Furcht brechen, der mich davon abhielt, die Treppe hinunter zu gehen. Eines Tages hatte ich den besonderen Wunsch, mit einem Familienglied zusammen zu speisen. Ich öffnete meine Bibel, und meine Augen fielen auf die Stelle in Psalm 101:2: „Ich handle vorsichtig ... und wandle treulich in meinem Hause.“ Ich ging hinunter, und von der Zeit an wurde es besser mit mir, bis ich geheilt war. Kürzlich habe ich eine ärztliche Untersuchung zum Zwecke der Lebensversicherung gut bestanden.
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