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[Urtext in italienischer Sprache]

Als Kind hatte ich eine tiefe Liebe zu Gott.

Aus der Februar 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Kind hatte ich eine tiefe Liebe zu Gott. Im Alter von zehn Jahren erlebte ich jedoch die große Enttäuschung, daß mein aufrichtiges Gebet um Heilung von einem hartnäckigen und unangenehmen körperlichen Leiden nicht erhört wurde. Nach und nach verlor ich meinen Glauben an Gott vollständig.

Als ich ungefähr dreißig war, erwachte in mir ein großes Sehnen, Gott näher zu kommen, um das „Warum“ des Lebens zu erforschen und meinen Charakter zu bessern. Dieser Wunsch, gepaart mit dem aufrichtigen Streben, meinen Nächsten immer mehr zu lieben, führte mich nach einigen Jahren zur Christlichen Wissenschaft. Als ich das Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy, in Händen hielt, wußte ich, daß ich gefunden, wonach ich gesucht hatte.

Von diesem Augenblick an, wandelte sich mein Leben. An die Stelle von Pessimismus und Furcht vor der Zukunft traten freudige Erwartung des Guten und die innere Gelassenheit, die den Christlichen Wissenschaftern so wohl bekannt ist. Ein Gefühl allgemeiner Unfähigkeit wich der Freude, für andere von Nutzen zu sein. Meine Gesundheit besserte sich, ebenso meine Beziehungen zu andern und meine finanzielle Lage wurde befriedigender. Unliebsame Charakterzüge wurden durch bessere Eigenschaften ersetzt, unter anderen durch größeres Verständnis und mehr Geduld mit meinen Mitmenschen.

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