Die Christliche Wissenschaft offenbart die herrliche Tatsache, daß die Sehkraft des wirklichen Menschen immer und ewig geistig und vollkommen ist und sein wird. Nach der menschlichen Auffassung jedoch wird angenommen, das Augenlicht sei in den materiellen Augen und von ihnen abhängig und daher allen Launen der Materie und ihren sogenannten Gesetzen unterworfen.
Jemand mag fragen: „Was ist das Augenlicht? Ist es materiell oder mental, oder ist es teilweise materiell und teilweise mental?“ Wie schon erwähnt, erklärt die Christliche Wissenschaft, daß wahres Sehen keineswegs materiell ist, sondern ganz und gar mental und geistig. Außerdem ist die Sehkraft weder in noch von dem sterblichen Gemüt, in dem sich das Sehvermögen von Tag zu Tag verändern mag. Die Sehkraft ist tatsächlich eine ewige Fähigkeit des göttlichen Gemüts, Gottes, der von Jakobus beschrieben wird als der „Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und der Finsternis“ (1:17).
In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“, Seite 586, definiert Mary Baker Eddy „Augen“ wie folgt: „Geistiges Erkennen — nicht materiell, sondern mental.“ Um also die falschen Annahmen von den Augen zu überwinden, müssen wir geistiges Erkennen pflegen.
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