Der Verfasser dieses Artikels machte einmal die Bekanntschaft eines jungen Anhängers der Christlichen Wissenschaft. Dieser junge Anhänger schien eine besondere Befähigung und tiefe Wertschätzung für die Lehren zu haben, die Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ und in ihren andern Werken darlegt. Bald wurde er sich während seines Studiums bewußt, daß Mrs. Eddy sowohl eine Wissenschaft als auch ein System der Metaphysik entdeckt hatte, das auf Christi Jesu Lehre beruhte, daß der eine vollkommene Gott die einzige Ursache ist und daß der Mensch und das Universum die vollkommenen Wirkungen dieser Ursache sind.
Der junge Mann konnte viele Stellen aus den Werken der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, die er als eine Offenbarung erkannte, wörtlich zitieren. Er verstand die Nichtsheit der Materie und nahm mit wahrer Freude Mrs. Eddys Erklärung an (Wissenschaft und Gesundheit, S. 573): „Der Offenbarer war noch auf unserer Daseinsebene und erschaute dennoch das, was das Auge nicht sehen kann — was für den uninspirierten Gedanken unsichtbar ist. Dieses Zeugnis der Heiligen Schrift erhält die Tatsache in der Wissenschaft aufrecht, daß Himmel und Erde für das eine menschliche Bewußtsein, nämlich für das Bewußtsein, das Gott verleiht, geistig sind, während für das andre, für das unerleuchtete menschliche Gemüt, die Vision materiell ist. Dies beweist deutlich, daß das, was vom menschlichen Gemüt Materie und Geist genannt wird, Zustände und Stadien des Bewußtseins anzeigt.“
Nachdem der Verfasser mehrere Gespräche mit diesem Anhänger der Christlichen Wissenschaft gehabt hatte, fragte er ihn eines Tages, wieviel er von dem, was er gelesen und angenommen hatte, im täglichen Leben in die Tat umsetzen könnte; ja, ob er die Christliche Wissenschaft als die anwendbare und durch die Tat beweisbare Art zu leben erkannt habe? Er schien höchst erstaunt.
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