Ein wohlbekanntes Bild, das man oft sieht, stellt Daniel in der Löwengrube dar. Obwohl Daniel vor den wilden Tieren steht, drückt seine Haltung Gelassenheit aus. Sein edles Gesicht, wendet sich dem Lichte zu; er hat offenbar keine Furcht vor den Löwen, die hinter ihm kauern, ohne sich ihm zu nähern. Wie groß muß sein Vertrauen auf Gott gewesen sein und wie groß sein Glaube an seine unwandelbare Sicherheit!
Daniel verbrachte den größten Teil seines Lebens in Babylonischer Gefangenschaft. Er lebte zu einer Zeit allgemeiner Unruhe, als Aufruhr und Krieg an der Tagesordnung waren. Wenn man dies Bild von Daniel betrachtet, so mag man sich wundern, daß er solch vollkommene Seelenruhe und Gelassenheit zum Ausdruck bringen konnte angesichts einer Lage, die ihn mit augenblicklicher Zerstörung bedrohte.
In dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ gibt Mary Baker Eddy uns die Antwort. Hier schreibt sie (S. 514): „Durch das Verständnis der Gewalt, die Liebe über alles hat, fühlte sich Daniel in der Löwengrube sicher, und bewies Paulus, daß die Otter unschädlich war. Alle Geschöpfe Gottes, die sich in der Harmonie der Wissenschaft bewegen, sind unschädlich, nützlich und unzerstörbar. Die Vergegenwärtigung dieser erhabenen Wahrheit war eine Quelle der Stärke für die Propheten der alten Zeit.“
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