Die Christliche Wissenschaft ist seit ungefähr 41 Jahren mein einziger Arzt und Wohltäter gewesen, und sie hat mich durch viele schwere Prüfungen gebracht. Mrs. Eddy hat uns in ihrem Werk „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (S. 149) die folgende liebevolle Verheißung gegeben: „Bedenke, daß du in keine Lage gebracht werden kannst, wie schwierig sie auch sei, wo die göttliche Liebe nicht schon vor dir gewesen ist, und wo ihre liebreiche Lektion nicht deiner wartet.“
Mein Mann und ich sahen uns vor eine schwere Erfahrung gestellt, als wir uns auf der Heimreise von Europa befanden. Das Flugzeug, mit dem wir reisten, stürzte plötzlich nieder und stieß gegen eine schlammige Uferböschung des Shannon. Wir waren in völliger Dunkelheit, und das Flugzeug begann, in den Fluß zu sinken. Doch wir empfanden keine Furcht, sondern fingen an, laut zu erklären, daß Gott die Liebe und das Leben ist, sowie auch die einzige Gegenwart. Wir erinnerten uns der Erklärung Mrs. Eddys in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 290): „Leben ist der ewige Ich bin, das Wesen, welches war und ist und sein wird: nichts kann es auslöschen.“
Kurz darauf ergoß sich Leichtbenzin über mich aus dem Tank, der über meinem Sitz geborsten war. Danach hatte ich ein Gefühl, als müßte ich ersticken; doch ich fuhr fort, die Wahrheit zu erklären. Es war mir möglich, meinem Mann zu folgen, als er im Passagierraum entlangging, wo wir schon bis an die Knie im Wasser standen.
Der Flugzeugführer rief und fragte, ob er sonst noch jemandem helfen könnte, und mein Mann antwortete, daß wir noch da wären. Wir wurden durch eine Öffnung aus dem Flugzeug herausgezogen und auf den Boden eines Schlauchbootes gelegt, das neben dem sinkenden Flugzeug angelegt hatte.
Das Boot paddelte über vier Stunden lang in der Dunkelheit auf den kalten Gewässern des Flusses umher, bis wir gerettet wurden. Wir wurden dann mit einem Sanitätswagen zu einer nahegelegenen Notunterkunft gebracht, wo man uns in warme Decken hüllte.
Später brachte uns die Ambulanz in ein anderes Quartier, wo wir sehr bequem untergebracht wurden. Es stellte sich dort heraus, daß ich auf dem Rücken schwere Brandwunden hatte. Der Arzt sagte, ich hätte Verbrennungen zweiten Grades erlitten, und er empfahl uns eindringlich, zur Behandlung in ein Krankenhaus zu gehen; doch wir sagten ihm, daß wir den Wunsch hätten, uns nur auf christlich-wissenschaftliche Behandlung zu verlassen.
Ein Geistlicher kam und brachte mir eine Bibel, da meine eigene Bibel und mein Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ in dem Flugzeug waren. Er sagte mir, er hätte einen Freund, der ein Christlicher Wissenschafter wäre, und er bot mir an, ihn zu benachrichtigen. Bald darauf kamen zwei Ausüberinnen der Christlichen Wissenschaft aus Dublin zum Flughafen gefahren. Eine von ihnen bot uns sehr liebevoll an, uns mit in ihr Heim zu nehmen. Der Arzt bemerkte, ich würde Dublin nicht lebend erreichen; doch wir machten die Reise ohne unangenehme Folgen.
Bald nachdem wir das Heim der Ausüberin erreicht hatten, bekam ich sehr heftige Schmerzen infolge einer Vergiftung, die durch das Einatmen von Benzindämpfen im Flugzeug eingetreten war. Dieser Zustand wurde schnell überwunden. Drei Tage nach unserer Ankunft bildete sich neue Haut auf dem Rücken, und es brauchten keine Wunden geheilt zu werden. Innerhalb einer Woche konnte ich mich ankleiden und ausgehen, um neue Kleidung zu kaufen.
Mein Gepäck, das mit dem Flugzeug untergegangen war, erhielt ich zurück. Meine Handtasche mit unseren Pässen, unseren Eisenbahn- und Flugzeugfahrkarten war unversehrt. Nach drei Wochen konnten wir unsere Heimreise beenden.
Unsere Dankbarkeit für diese wunderbare Erkenntnis der Wahrheit, wie sie in den Lehren der Christlichen Wissenschaft offenbart wird, kennt keine Grenzen. Wir werden nie vergessen, welchen Dank wir Gott, unserem Wegweiser Christus Jesus und unserer selbstlosen Führerin Mrs. Eddy schulden. — Des Moines, Iowa, U.S.A.
Ich möchte hiermit bestätigen, daß das Zeugnis meiner Frau in jeder Einzelheit der Wahrheit entspricht. Ich bin von einem schweren Fall von Gelbsucht mit der Hilfe des Gebets eines Ausübers geheilt worden. Ein Gewächs an meinem Körper verschwand sehr schnell. Auf Reisen habe ich in vielen Fällen den erfahrenen Schutz dankbar anerkannt. Bei geschäftlichen Unternehmungen und finanziellen Problemen wurde stets eine befriedigende Lösung ausgearbeitet.
Worte können meine tiefe Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft nicht zum Ausdruck bringen, und mein tägliches Gebet ist, daß ich mein Licht so leuchten lassen möge, daß andere zu dieser wunderbaren Wahrheit hingezogen und so wie ich gesegnet werden. —
