Gottes Gesetz ist immer wirksam. Nichts vermag störend auf dieses Gesetz einzuwirken. Wenn es in menschlichen Angelegenheiten nicht unbehindert wirksam zu sein scheint, so kommt das daher, daß wir es nicht verstanden und es nicht angewandt haben.
Unser Versagen, die Immergegenwart des Gesetzes Gottes zu beweisen, mag eine Folge unserer Unwisssenheit über die Natur und die Verfügbarkeit dieses Gesetzes sein. Es kann aber auch sein, daß wir die Wirksamkeit von Gottes Gesetz zum Besten unserer menschlichen Angelegenheiten durch Furcht, Haß, Eifersucht oder irgendeinen anderen bösen Begriff ausschließen. Doch was immer scheinbar als ein Hinderungsgrund für die Wirksamkeit von Gottes Gesetz auftreten mag, wir sollten dessen eingedenk sein, daß, wie die Christliche Wissenschaft uns lehrt, Gottes Macht, die Christus-Wahrheit, immer erreichbar ist, um uns zu segnen.
Gäbe es nicht Schwierigkeiten irgendwelcher Art, die sich störend auswirken, so würde ein Mathematikschüler stets eine schnelle Lösung für seine Aufgaben finden. Die Störung entsteht oft durch Unwissenheit über das richtige Prinzip oder die richtige Regel. Oder sie ist eine Folge mangelnder Sorgfalt — wenn man nämlich die Regel kennt, sie aber nicht richtig anwendet. Doch in jedem Fall kann das Prinzip der Mathematik nicht für die Fehler des Schülers verantwortlich gemacht werden.
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