Die Allheit Gottes erklärend schreibt Mrs. Eddy in ihrem Buch „Unity of Good“ (Die Einheit des Guten, S. 3): „Er ist alles Leben und Gemüt, das es gibt oder geben kann.“ Und etwas weiter unten gibt sie die folgenden trostreichen Erklärungen: „Nun ist eben dieser Gott unser Helfer. Er hat Mitleid mit uns. Er läßt uns Seine Barmherzigkeit zuteil werden und leitet jede Begebenheit auf unserem Lebensweg.“
Die Bibel lehrt, daß der Mensch zum Bild und Gleichnis Gottes geschaffen ist. Da Gott der unendliche Geist ist, muß der zum Ebenbild Gottes erschaffene Mensch geistig sein, und seine Beschäftigung muß ebenfalls geistiger Natur sein.
Wenn wir unsere berufliche Laufbahn von diesem Standpunkt aus betrachten, so besteht sie in der fortschreitenden, individuellen Bekundung von Ideen und der Entwicklung von geistigen Eigenschaften, sie besteht darin, daß wir unter Gottes Leitung alle Dinge so sehen, wie Er sie sieht, daß wir gottähnliche Gedanken denken und nur so wirken, wie Gott wirkt. Eine junge Anhängerin der Christlichen Wissenschaft erhaschte einen Lichtblick von dieser Wahrheit vor einer Reihe von Jahren, als sie sich scheinbar vor die schwierige Wahl zwischen zwei Möglichkeiten für ihre berufliche Laufbahn gestellt sah. Es schien, als ob sie während einer sechsmonatigen Vorbereitungszeit auf eine Konkurrenzprüfung in mancher Hinsicht doppelte Arbeit leisten müßte, und die Suggestion, daß sie die Prüfung vielleicht nicht bestehen würde, weil sie versuchte, zuviel auf einmal zu tun, drängte sich ihr wiederholt auf.
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