Es ist mein Wunsch, die folgenden wunderbaren Demonstrationen von der Macht und Güte Gottes mit anderen zu teilen, damit sie ebenso wie ich gesegnet werden mögen. Nachdem ich ein Jahr lang die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft besucht hatte, legte ich die Bibel und das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy zur Seite. Ich ließ mich mit dem Strom des materiellen Denkens treiben und holte diese beiden Bücher nur dann hervor, wenn ich in großer Bedrängnis war.
Schließlich kam ein Tag, an dem es dringend nötig wurde, daß ich mich an Gott wandte. Ein Arzt sagte mir, daß eins meiner inneren Organe genau beobachtet und durch eine Operation entfernt werden müsse, falls es weiterhin die augenblicklichen Symptome zeigte. Mich überkam eine große Furcht, denn, obgleich der Arzt keine bestimmte Krankheit genannt hatte, folgerte ich, daß er den Zustand für Krebs heilt. Da ich wenig Glauben an materielle Mittel hatte, entschied ich mich schließlich für die Wahrheit und ging direkt vom Arzt zu einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft.
Nachdem ich ihm alles erzählt hatte, was mich bedrückte, gab mir der Ausüber einige Referenzen zum Nachschlagen und Studieren, und ich ging mit neuem Mut nach Hause. Zu jener Zeit begann ich auch, ernstlich die Bibellektionen zu studieren, die im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft angegeben sind. Ich entdeckte ein Haßgefühl meinem Schwiegervater gegenüber und überwand dies, indem ich mein Denken fortgesetzt berichtigte. Nach drei Wochen war ich frei von allem Leiden.
Doch anscheinend blieb noch ein verborgener Glaube an die Wirklichkeit dieser Krankheit zurück. Denn einige Jahre später, als die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf Fonds und Stiftungen zur Krebsbekämpfung gelenkt wurde, fing ich wieder an, unter qualvollen Symptomen zu leiden, allerdings an einer anderen Stelle meines Körpers. Wieder verfolgte mich die suggestive Vorstellung von Krebs. Dieses Mal prüfte ich, ob ich in meinem Bewußtsein Haß, Ärger, Groll, Gereiztheit oder etwas Ähnliches beherbergte, kam jedoch zu der Überzeugung, daß ich keiner dieser Empfindungen schuldig war. Dann erkannte ich, was die Ursache war: Furcht vor Krebs. Furcht — das war alles.
Ich erklärte, daß ich mich nicht vor Furcht zu ängstigen brauchte. Ich konnte sie sofort aus meinem Bewußtsein austreiben und einen Lügner nennen, der sie ja war. Auf Seite 61 ihres Buches „Rückblick und Einblick“ schreibt unsere Führerin Mrs. Eddy: „Die Wissenschaft sagt zur Furcht:, Du bist die Ursache aller Krankheit; aber du bist eine von dir selbst gebildete Falschheit — du bist Dunkelheit, Nichtsheit. Du bist ohne „Hoffnung und ohne Gott in der Welt“. Du hast kein Dasein und kein Recht zu sein, denn „die völlige Liebe treibet die Furcht aus“.‘ “ Als ich die Nichtsheit der Furcht und des Bösen erkannte, die einfach nur sterbliche Illusionen sind, wichen die Symptome und all die Furcht vor der Krankheit von mir, und sie haben sich nie wieder gezeigt.
Meine Dankbarkeit zu Gott für Christus Jesus, für unsere verehrte Führerin und für die Christliche Wissenschaft kann nicht in Worten ausgedrückt werden. Mein Gebet ist, daß ich leben möge, um Gott zu verherrlichen, und daß ich der Wahrheiten wert sein möge, die ich im Klassenunterricht gelernt habe. — Bellflower, Kalifornien, U.S.A.
