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Ich möchte meine Dankbarkeit für die...

Aus der Juni 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft zum Ausdruck bringen und besonders für die Heilung einer Infektion am Fuß. Die Heilung war das Ergebnis mentaler Chirurgie, die durch das Wirken der Wahrheit erfolgte, wie wir es in der Wissenschaft verstehen.

Ich erwachte eines Morgens mit Schmerzen und Beschwerden im Fuß. Er war geschwollen und entzündet, und ich konnte nur mit großer Mühe gehen. Eine starke Geschwulst zeigte sich auf dem Fußrücken, die im Laufe des Tages immer mehr anschwoll. Es war mir nicht möglich, einen Schuh anzuziehen; ich trug einen Hausschuh und versuchte meinen täglichen Pflichten wie gewöhnlich nachzugehen.

Wohlmeinende Freunde wurden durch mein Hinken auf den Zustand aufmerksam und sprachen mich daraufhin an; einige befürchteten, daß sich ernsthafte Folgen ergeben könnten, wenn ich nicht einen Chirurgen konsultieren würde. Da ich ein hingebungsvoller Christlicher Wissenschafter war und viele Heilungen und Segnungen durch die Anwendung dieser Wissenschaft in der Vergangenheit erlebt hatte, zögerte ich nicht, mich vollständig auf die heilende Macht Gottes zu verlassen. Die große Furcht von seiten meiner Freunde veranlaßte mich, eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Hilfe zu bitten.

Zu dem Zeitpunkt waren der Fuß und ein Teil des Beins so sehr geschwollen, daß ich gezwungen war, das Bett zu hüten. Ich wohnte in einem Klubhaus, und da ich meine Mahlzeiten nun in meinem Zimmer einnehmen mußte, wurde allgemein bekannt, daß ich krank war. Ich war jedoch so überzeugt von der Allgegenwart Gottes und fühlte seine Gegenwart in so starkem Maße, daß ich mich weigerte, auf die mich umgebende Furcht zu reagieren. Ich wußte, daß meine Heilung nicht von meinem Aufenthalt an irgendeinem bestimmten Ort abhängig war, sondern daß ich als das vollkommene Kind Gottes Seine Liebe und Hilfe da empfangen konnte, wo ich mich gerade befand.

Am nächsten Abend kam die Ausüberin zu mir, und wir beteten zusammen und unterhielten uns über die Güte Gottes. Es wurde mir sehr klar, daß der Mensch als die Widerspiegelung Gottes vollkommen sein muß, da Gott vollkommen und der Mensch Sein Bild und Gleichnis ist. Ich erkannte, daß die falsche Vorstellung vom Menschen als einem Sterblichen nicht das Ebenbild Gottes ist, der der Geist ist, und daß es nicht darauf ankam, was mit dem Traummenschen, dem sogenannten Sterblichen, vor sich ging. Weiter wurde mir klar, daß der Mensch als Gottes Bild nicht infiziert, vergiftet, geschwollen oder krank sein konnte; darum erwartete ich, von nichts anderem geheilt zu werden als von der falschen Vorstellung vom Menschen, die ich in meinem Denken beherbergt hatte.

Als die Ausüberin schweigend dasaß und sich die Wahrheit vergegenwärtigte, von der Christus Jesus erklärt hatte, sie würde uns frei machen, fühlte ich, wie eine Veränderung in meinem Fuß vor sich ging, und ich bemerkte dies zu der Ausüberin. Sie erklärte: „Das Gesetz Gottes wirkt, um aus dem Bewußtsein die Annahme zu entfernen, daß Materie wirklich ist und daß Krankheit sich dem Ebenbild Gottes anheften kann.“ Ich hatte aufgehört zu beten, um von irgend etwas frei zu werden, denn ich erkannte nun deutlich, daß ich vollkommen war, daß ich auch stets vollkommen gewesen war und daß ich es immer sein würde. Ich dankte Gott für die Freiheit, die, wie ich wußte, mein eigen war als Gottes Kind.

In dem Augenblick öffnete sich die Geschwulst an meinem Fuße und begann sich zu entleeren; der Fuß nahm sehr schnell seine normale Form wieder an. Der Schmerz hörte auf, und in kurzer Zeit war ich in der Lage aufzustehen und meiner Tätigkeit wie gewöhnlich nachzugehen. Ich war keinen Moment versucht gewesen, irgend etwas anderes zu tun, als unbedingtes Vertrauen auf Gott, den großen Arzt, zu setzen. Ich erkannte klar, daß dasselbe geistige Gesetz, das zu Christi Jesu Zeiten gewirkt hatte, noch immer wirksam war, und ich wußte, daß es meine Not in der rechten Weise stillen würde.

Meine Dankbarkeit ist grenzenlos für die vielen Segnungen, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind, für die Gelegenheit, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein, für Klassenunterricht, sowie für diese Erfahrung, die es mir ermöglichte, die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft so schnell zu beweisen. Es ist schwer, Worte zu finden, um Gott für unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy zu danken, sowie für alle, die mit so selbstloser Hingabe arbeiten, um die ganze Menschheit zu segnen. —

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