Die ersten Verse des 91. Psalms sind Jahrhunderte hindurch den Menschen eine Quelle des Gottvertrauens gewesen: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“
Wo ist dieser Ort der Geborgenheit? Wie gelangen wir dorthin? Es kann kaum schöner und treffender dargelegt werden, als es unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy in ihrem Buch „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ tat (S. 244): „Der ‚Schirm des Höchsten‘, von dem David sang, ist ohne Frage des Menschen geistiger Stand als Gottes Ebenbild und Gleichnis, nämlich das innere Heiligtum der göttlichen Wissenschaft, in das die Sterblichen nicht ohne Kampf oder eine harte Erfahrung eintreten und in dem sie das Menschliche für das Göttliche ablegen.“
Der „Schirm des Höchsten“, unter dem uns keine materiellen Gesetze berühren können und wo nur die göttlichen Gesetze der Liebe gelten, ist nicht in einer materiellen Örtlichkeit zu finden, sondern ist vielmehr ein Bewußtseinszustand. Der Weg dorthin schließt darum auch keine Reise ein, noch bedarf man der Zeit, um dahin zu gelangen, sondern es handelt sich um eine ganz und gar gedankliche Erfahrung. Wenn wir diesen Ort erreichen wollen, müssen wir die Wahrheit über den Menschen, wie Gott ihn erschaffen hat, erkennen.
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