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Ich stieß einmal auf folgenden Ausspruch...

Aus der Januar 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich stieß einmal auf folgenden Ausspruch des englischen Dichters aus dem achtzehnten Jahrhundert, Edward Young: „Zu niedrig bauen, die unter den Sternen bauen.“ Diese Worte erinnerten mich an eine Erklärung Mary Baker Eddy in ihrem Buch „Vermischte Schriften“ (S. 320): „Der Stern von Bethlehem ist das Licht aller Zeiten; er ist das Licht der Liebe, das heute die unbefleckte Religion, die göttliche Wissenschaft, tauft.“ Das Dunkel der menschlichen Annahmen wird in der Tat durch die göttliche Wissenschaft vertrieben, die in Mrs. Eddys inspirierten Schriften enthalten ist. Ich finde darin auf jeder Seite funkelnde Sterne an dem Himmel der Wissenschaft und erlange so bis zu einem gewissen Grade die geistige Schau, von der Mrs. Eddy sagt, daß wir sie einmal besitzen werden.

Seit 45 Jahren habe ich mich ausschließlich auf die Christliche Wissenschaft verlassen, um von Disharmonie jeglicher Art frei zu werden.

Meine Mutter starb, als ich vier Jahre alt war, und ehe ich mit knapp 20 Jahren unser Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu lesen begann, vermißte ich sehr ihre leitende Hand. Als ich mich jedoch in das Kapitel über das Gebet vertiefte und erkannte, daß Gott sowohl die Mutter als auch der Vater des Menschen ist, kam ein Gefühl des Trostes und der Freude über mich, das schwer in Worte zu kleiden ist.

Das tiefe Verlangen, diese Wissenschaft zu verstehen, brachte mir bald die Vergegenwärtigung der Schönheit der Heiligkeit, und dies wie auch der Wunsch, Mitglied Der Mutterkirche zu werden, beseitigte die falschen Gewohnheiten des Rauchens und Trinkens.

Es gab eine Zeit, da ich fast ein Jahr lang unter völliger Taubheit litt. Nachdem ich von einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft zwei Behandlungen erhalten hatte, war mein Gehör vollständig wiederhergestellt. Ich wurde darauf hingewiesen, daß ich schon viel eher hätte geheilt werden können, hätte ich Mrs. Eddys Worte beachtet (ebd., S. 420): „Wenn Schüler sich nicht selbst schnell heilen, dann sollten sie beizeiten einen erfahrenen Christlichen Wissenschafter zu Hilfe rufen.“

Während des Zweiten Weltkrieges war ich freiwillig im Kriegshilfsdienst für Die Mutterkirche tätig und eine Zeitlang in einem großen indischen Lager stationiert. Einmal litt ich an einem Zustand, den ich für einen Grippeanfall hielt. Ich ging meiner Büroarbeit weiter nach, manchmal unter großen Schwierigkeiten, bemühte mich jedoch jede Minute, Gott als stets gegenwärtig und allmächtig anzuerkennen. Abends zog ich mich zeitig zurück, um die Bibellektion anhand des Vierteljahrsheftes der Christlichen Wissenschaft zu studieren.

Etwa zehn Tage später, während ich an meinem Schreibtisch saß, fühlte ich mich plötzlich frei, so frei, daß ich am Abend Tennis spielte. Einige Zeit darauf, als ich dieses Lager verließ, um mich in einem anderen zu betätigen, sagte mir mein Vorgesetzter, der von meinem Zustand gewußt hatte, ich wäre der einzige Offizier von über 800, die ihm unterstanden, der sich niemals krankgemeldet hätte.

Als ich diesem Lager etwa drei Monate später wieder einen Besuch abstattete, wurde ich von dem Lagerkommandanten begrüßt. Er fragte mich, ob ich mich noch der Zeit erinnerte, wo es mir nicht gut ging, und er fuhr fort: „Sie hatten Malaria; da man jedoch von Ihrer religiösen Überzeugung wußte, wurde Ihnen nichts gesagt. Ich schickte den Militärarzt unter einem Vorwand in Ihr Büro, damit er Sie sehen konnte. Er sagte mir, daß Sie sofort auf die Liste der ernstlich Erkrankten gesetzt würden, falls Sie sich krankmeldeten. Das nächste, was ich erfuhr, war, daß Sie zur großen Überraschung vieler von uns oben im Klub Tennis spielten.“

Es ist mir eine Freude zu berichten, daß dieser Offizier und seine Frau mir erzählten, sie hätten sich inzwischen eine Bibel und das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ besorgt und studierten ernsthaft die Bibellektionen.

Es ist nicht verwunderlich, daß ich es als Christlicher Wissenschafter für ein großes Vorrecht halte, mitten unter den Sternen zu bauen und in ein Loblied einzustimmen, ähnlich dem, das gehört wurde, als „die Morgensterne miteinander lobten und jauchzten alle Kinder Gottes“ (Hiob 38:7). —

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