Die Menschen haben eine unterschiedliche Einstellung zu ihren Pflichten. Für manche bedeutet jede Pflicht eine Zumutung, eine Last, die eine solche bleibt, bis die Aufgabe erfüllt ist. Für andere ist eine Pflicht eine Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und ihre Würde zu beweisen. Unsere innere Einstellung bestimmt, ob wir eine Arbeit als eine ungerechte Forderung betrachten oder ob wir sie bereitwillig als ein Vorrecht zu dienen übernehmen.
Vor über neunzehnhundert Jahren übertrung Christus Jesus der Menschheit neue Pflichten. Er ermahnte die Menschen, demütig zu sein, barmherzig zu sein, rein zu sein. Er forderte von ihnen, das Kreuz auf sich zu nehmen und ihm zu folgen. Die meisten betrachteten diese Pflichten als unbillige Forderungen und lehnten sie ab. Einige gehorchten; sie erlangten geistigen Fortschritt und dauernde Anerkennung als Nachfolger des Meisters.
Unter Bezugnahme auf Jesus schreibt Mrs. Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 31): „Als die erste der christlichen Pflichten lehrte er seine Nachfolger die heilende Kraft der Wahrheit und Liebe.“ Diese Pflicht kann gewißlich niemals als eine Last angesehen werden; sie ist ein Vorrecht und eine Gelegenheit. Mrs. Eddy versichert uns auch, daß es uns stets möglich ist, unsere Pflicht zu tun, ohne dafür leiden zu müssen.
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