Nach vielen Jahren tiefempfundener Dankbarkeit gegen Gott für meine erste Heilung in der Christlichen Wissenschaft möchte ich sie jetzt mit den Lesern unserer Zeitschriften teilen.
Als ich ungefähr zwölf Jahre alt war, fiel ich von meinem Fahrrad auf die Bordsteinkante der Straße. Ich fiel schwer auf mein linkes Bein, und die sich bildende offene Wunde wurde mit der Zeit immer schlimmer. Nach ungefähr zwei Jahren sagte der Arzt, daß eine Operation nötig wäre und daß ein Teil des Knochens entfernt werden müßte, bevor das Bein überhaupt heilen könnte.
Zu dieser Zeit wußte meine Familie nichts über die Lehren der Christlichen Wissenschaft. Wir hatten jedoch Freunde, die Christliche Wissenschafter waren, und die, so dachten wir, abgesehen von ihrer Religion, gute, intelligente Menschen waren. Die Furcht, daß die vorgeschlagenen Operation mich als Krüppel zurücklassen würde, war größer, als meine Mutter oder ich je geahnt hatten; und in ihrer Verzweiflung erinnerte sie sich ihrer Freunde, die gelegentlich furchtlose Äußerungen über die heilende Kraft und Wirksamkeit einer christlich-wissenschaftlichen Behandlung gemacht hatten.
Mutter hob sofort den Telefonhörer ab und bat jemanden aus dieser Familie um Rat und Hilfe. Ich erinnere mich, wie meine Mutter durch das Telefon sagte: „Nun, wenn überhaupt etwas an der Christlichen Wissenschaft ist, laßt mich sehen, daß sie das Bein meines Sohnes heilt. Wenn die Christliche Wissenschaft dem entspricht, was uns über sie gesagt wurde, dann laßt sie jetzt wirken.“
Sie erfuhr darauf, daß wir einige Forderungen zu erfüllen hätten. Eine davon wäre, daß wir bereit sein müßten, uns wegen der Heilung auf Gott zu verlassen. Eine weitere wäre, daß wir den Arzt aufgeben müßten, bevor mit der Behandlung begonnen würde. Es war nicht schwer, der ersten Forderung nachzukommen, aber den Arzt anzurufen und ihm zu sagen, daß wir ihn entließen, damit christlich-wissenschaftliche Behandlung aufgenommen werden könnte, war schon schwieriger. Nach vielem Hin und Her in der Familie, ob Mutters Wunsch vernünftig wäre, gaben wir den Arzt schließlich auf.
Die Freunde meiner Mutter gaben ihr dann Namen und Telefonnummer einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft. Nachdem wir der Ausüberin erzählt hatten, wie es sich mit dem Bein verhielt, versicherte sie uns, daß Gott mein Bein heilen würde, und sagte, daß sie mit der Behandlung durch Gebet beginnen würde. Schon in den ersten 24 Stunden stellten wir sichere Anzeichen der Besserung fest, und innerhalb von fünf Tagen war das Bein geheilt. Die verflossenen Jahre haben bewiesen, daß die Heilung in jeder Weise vollständig war.
Ich werde niemals aufhören, für diese Heilung dankbar zu sein; aber ich habe auch andere Heilungen erlebt, für die ich gleicherweise dankbar bin, und ich preise Gott von ganzem Herzen für diese Beweise Seiner Fürsorge. In den letzten Jahren habe ich die Christliche Wissenschaft ernsthaft studiert und sie nach meinem besten Verständnis angewandt, und ich habe den inneren Frieden und die innere Freude kennengelernt, die sich als Ergebnis dieses Sich-Vertiefens und Anwendens einstellen. Die Christliche Wissenschaft hat mein Geschäft auf eine sichere Grundlage gestellt, indem sie mir ein Verständnis von der wahren Substanz gab.
Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, für Klassenunterricht und für das Vorrecht, an der Kirchentätigkeit teilzuhaben. Mein Herz ist voller Dankbarkeit für unsere Führerin Mrs. Eddy. — Corpus Christi, Texas, U.S.A.