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Ich möchte meine Dankbarkeit für die...

Aus der Mai 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft [Christian Science] zum Ausdruck bringen und von einer Heilung erzählen, die ich vor über 20 Jahren hatte. Diese Heilung machte einen tiefen und anhaltenden Eindruck auf mich, nicht so sehr wegen der Heilung von den Schmerzen, sondern wegen eines herrlichen Lichtblicks, der mir etwas vom Himmel offenbarte.

Ich lebte in einer Pension und war seit einiger Zeit durch Schmerzen in der Brust beunruhigt. Eines Abends legte ich mich dann auf mein Bett, und die Schmerzen wurden so stark, daß ich meine Arme und Beine nicht bewegen konnte. Ich hätte jemanden um Hilfe rufen können, denn es waren noch andere Leute im Hause; aber ich hatte schon einige Heilungen in der Wissenschaft gehabt, und so entschloß ich mich, mich auf Gott zu verlassen, wie wir dies in der Wissenschaft gelehrt werden. Ich betete wohl mehrere Stunden lang; es war ein tiefes, gewissenhaftes Gebet der Reue und des Ringens um eine klare Erkenntnis von dem Menschen als dem geistigen Gleichnis Gottes. Plötzlich hörte der Schmerz auf, und mit einem wunderbaren Gefühl des Friedens und der Freiheit schlief ich ein.

Am nächsten Morgen erwachte ich mit dem herrlichen Empfinden, daß ich wohlauf war. Ich ging aus dem Hause, und als ich auf den Bürgersteig hinaustrat, war es, als sei ich von einer überirdisch strahlenden Helle umgeben. Ich hielt inne, mit einem solchen Gefühl der Freude und des körperlichen und seelischen Wohlbefindens, daß mir war, als hätte ich einen Schimmer vom Himmel oder der Ewigkeit erhascht. Ich ging fast mühelos die Straße hinunter. Als ich zurückkehrte und zu den Stufen kam, die zum Hause hinaufführten, lief ich sie, ich weiß nicht wie viele Male, hinauf und hinunter, aus reiner Lebensfreude, und es machte mich nicht im geringsten müde oder atemlos. Ich hatte das Empfinden, unbegrenzte Energie zu besitzen. Das Leiden ist nie wieder zurückgekehrt.

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