Ich möchte meine tiefe Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft [Christian Science] zum Ausdruck bringen, die mich viele Jahre lang in jeder Weise gestützt hat. Als mein Kind geboren wurde, rettete sie uns beiden das Leben. Der Arzt sagte, daß es weder für das Kind noch für mich menschliche Hilfe gäbe, und die Oberschwester sagte meinem Mann, daß wir gestorben seien.
Mein Mann und ich hatten die Macht der Wissenschaft bei so vielen Gelegenheiten bewiesen, daß er sogleich die Ausüberin anrief, die mich durch Gebet unterstützt hatte. Ihre Antwort war: „Gott ist Leben.“ Diese Worte waren das einzige, woran mein Mann dachte. Nach zwei Stunden wurden das Kind und ich hinunter in unser Zimmer gebracht, und der Arzt sagte, es sei ein Wunder geschehen. Als ich das Bewußtsein wiedererlangte, kamen die Worte unseres Meisters Christus Jesus zu mir und hielten mich aufrecht: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage“ (Matth. 28:20).
Mein Mann und ich waren stets sehr dankbar für den Mut und den Glauben, den die Ausüberin zu jener Zeit bewies. Nach dieser Erfahrung studierten und betätigten wir die Wissenschaft mit größerer Treue, und so führte uns diese Wanderung „im finstern Tal“ (Ps. 23:4) zu einer wahren Auffassung vom Leben.
Weiter erlebte ich eine Heilung von einem verletzten Knie, das mir seit meinem achten Lebensjahr zu schaffen machte. Zwei Ärzte hatten eine Operation für notwendig gehalten, aber meine Mutter wollte sich damit nicht einverstanden erklären, obwohl sie nichts von der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] wußte. Ich mußte 30 Jahre lang sehr vorsichtig gehen. Auch hatte ich Anfälle von Übelkeit und Migräne.
Dann besuchte mich eines Tages eine Freundin, die eine hingebungsvolle Christliche Wissenschafterin war. Ich fragte sie, warum ich in der Wissenschaft nicht geheilt worden sei. Auf Seite 570 in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ schreibt Mrs. Eddy: „Viele sind willig, die Augen der Leute für die dem göttlichen Gemüt innewohnende Kraft des Guten zu öffnen, aber sie sind nicht so willig, auf das Böse in dem menschlichen Denken hinzuweisen und die mentalen Schleichwege des Bösen bloßzustellen, auf denen Schlechtigkeiten vollbracht werden.“
Ich bin überzeugt, daß meine Freundin von Gott getrieben wurde, als sie mich darauf hinwies, daß ich als Ergebnis unharmonischer Beziehungen zu meinem Stiefvater viel Falsches in meinem Denken genährt hatte. Sie empfahl mir, meinen Gedankenhaushalt zu reinigen und das falsche Denken durch Dankbarkeit und mehr Liebe zu ersetzen.
In aufrichtigem Gehorsam befolgte ich ihren Rat, und das brachte mich von Angesicht zu Angesicht mit Gott. Ich war dankbar für Mrs. Eddys Worte (ebd., S. 201):
„Gefäße, die schon voll sind, können wir nicht füllen. Sie müssen erst geleert werden. Laßt uns den Irrtum entblößen. Wenn dann die Winde Gottes wehen, werden wir uns nicht fest in unsere Lumpen hüllen.
Der Weg, den Irrtum aus dem sterblichen Gemüt zu entfernen, ist der, die Wahrheit mit Fluten der Liebe einströmen zu lassen. Christliche Vollkommenheit wird auf keinem anderen Grunde gewonnen.“
Ich werde nie vergessen, was dieses Aufdecken für mich bedeutete. Ich hatte in jener Nacht einen so friedlichen und erquickenden Schlaf wie nie zuvor. Als ich am Morgen aus dem Bett stieg, schnellte in meinem Knie etwas an seinen Platz zurück. Seit der Zeit ist das Knie in Ordnung, und die Anfälle von Übelkeit und Migräne haben auch aufgehört.
Niemals könnte ich in Worten zum Ausdruck bringen, wie dankbar ich für diese Erfahrung bin und wie sehr ich das große Vermächtnis schätze, das unsere Führerin der Welt hinterließ: die Christliche Wissenschaft [Christian Science]. — Garden City, New York, U.S.A.