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[Urtext in deutscher Sprache]

In tiefer Dankbarkeit möchte ich ein Zeugnis...

Aus der Mai 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In tiefer Dankbarkeit möchte ich ein Zeugnis über eine Heilung abgeben, die ich ungefähr vor 13 Jahren erlebte.

In den sogenannten Wechseljahren litt ich unter großen Beschwerden. Da ich selbst zu der Zeit noch keine Erfahrung mit einer christlich-wissenschaftlichen Heilung gemacht hatte, suchte ich einen Arzt auf. Er riet mir zu einer sofortigen Operation, schrieb einen Einweisungsschein für das Krankenhaus und meinte, ich sollte gleich dort bleiben. Ich sagte: „Nein, dort bleiben kann ich nicht.“ So entließ man mich mit der Bemerkung, daß es auf meine eigene Verantwortung geschehe.

Es war an einem Mittwoch. Ich ging zu der am Abend in einer Zweigkirche stattfindenden Zeugnisversammlung. Dort fand ich noch vor Beginn der Versammlung eine Ausüberin und erzählte ihr alles.

Sie sagte: „Ach, nun haben Sie den Gedanken des Leidens in Ihr Bewußtsein aufgenommen. Das ist das Ergebnis der Annahme, daß man im Körper lebt anstatt im Geist, in Gemüt.“

Dann begann ich über das, was sie gesagt hatte, nachzudenken. Ich sah, daß der Zustand, der mir so wirklich und wichtig erschien, für sie völlig unwirklich war, ja daß sie ihn als Nichts, als Irrtum, betrachtete. So verlor er auch für mich seine Wirklichkeit. Die Furcht schwand.

Ich begann nun ununterbrochen über das geistige Reich, in dem der Mensch lebt, nachzudenken, über Gottes Reich der Harmonie und Vollkommenheit, in dem es nichts Böses gibt. Ich beachtete die körperlichen Beschwerden nicht. Drei Tage hindurch verweilte ich in diesem gehobenen Denken; und trotz erhöhten Arbeitsanfalls erledigte ich alles fast mechanisch, ohne aber dabei zerstreut zu sein.

Als ich am Sonntagmorgen erwachte, hatte ich ein wunderbares Gefühl. Ein Strom der Freude und der Kraft schien von mir auszugehen. Ich flog nur so dahin bei der Arbeit. Ich fühlte mich so erhoben, daß ich mir kaum meines Körpers bewußt war. Es sang und klang in meinem Herzen.

Ich war geheilt, und das geistige Licht, das ich empfing, war tatsächlich das Erscheinen des Christus im menschlichen Bewußtsein, das immer von Heilung begleitet ist.

Für diese und viele andere Erfahrungen bin ich unendlich dankbar, wie auch für das Vorrecht, Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] gehabt zu haben. —

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