Als ich die Christliche Wissenschaft [Christian Science] kennenlernte, befand ich mich in einer kritischen Lage wegen eines ernsthaften finanziellen Problems, das sich schon lange Zeit hinzog. Trotz all meiner Anstrengungen konnte ich keine Lösung für dieses Problem finden; und da ich keinen Ausweg sah, überwältigten mich Sorge und Furcht. Ein schlimmes Ende schien mir unvermeidlich.
Damals stieß ich zum erstenmal auf diese Wissenschaft. Von meinem ersten Gottesdienst in einer Kirche Christi, Wissenschafter, kam ich beschwingt nach Hause zurück. Meine Hoffnung kehrte schnell wieder; mein Leben ist durch die Wissenschaft umgewandelt worden.
Ich befaßte mich fleißig damit, sie zu studieren, und die zahlreichen Artikel in den Zeitschriften, die von Hilfsquellen handelten, halfen mir besonders. Dieses Studium brachte mir viele Segnungen und zeigte mir, daß unsere wirklichen Hilfsquellen unsere geistigen Eigenschaften sind. Ich verstand besser, welche Richtung meine Bemühungen nehmen sollten.
Verzögerte Zahlungen mußten erledigt und unerwartete Ausgaben gedeckt werden; aber ich war immer in der Lage, mein Wort zu halten. So wurde eine große Zahlung nach der anderen abgetragen, bis die Situation normal und die vollständige Lösung erreicht war.
Die lange Zeitspanne, die die Lösung dieses Versorgungsproblems in Anspruch nahm, war für mich eine Gelegenheit, andere segensreiche Lektionen zu lernen. Ich glaubte eine gute Gesundheit zu haben, aber unvorhergesehene körperliche Störungen führten mich zu der Erkenntnis, daß wahre Gesundheit als geistig erkannt werden muß. Sagt nicht Mrs. Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 120): „Gesundheit ist nicht ein Zustand der Materie, sondern des Gemüts; auch können die materiellen Sinne kein zuverlässiges Zeugnis in bezug auf die Gesundheit abgeben“?
Ich bin von verschiedenen Krankheiten geheilt worden. Eine Zeitlang litt ich unter Karbunkeln; ich unterzog mich deshalb sogar einer Operation. Ich glaubte, daß ich sie ein für allemal los geworden wäre, aber der Irrtum zeigte sich wieder; gute Arbeit in der Wissenschaft, von der ich in der Zwischenzeit etwas verstehen gelernt hatte, heilte mich vollständig, und das liegt Jahre zurück.
Ohrenschmerzen, Magenkrämpfe, Stimmbandreizungen und Luftröhrenkatarrh sind allein durch christlich-wissenschaftliche Behandlung geheilt worden. Beunruhigende Herzbeschwerden sind durch mein unerschütterliches Festhalten an dem Satz (ebd., S. 492): „Das Sein ist Heiligkeit, Harmonie und Unsterblichkeit“ überwunden worden.
In vielen Fällen waren die Lehren der Wissenschaft vorbeugend; leichte und oft auch ernsthaftere Krankheitssymptome sind durch die sofortige Anwendung der Wahrheit auf ihr Nichts zurückgeführt worden.
Mir fehlen die Worte, um zu sagen, wie sehr mich der Klassenunterricht bereichert hat! Er hat mich auch mit unvergleichliche Möglichkeiten für geistiges Wachstum ausgerüstet, wofür ich gar nicht dankbar genug sein kann.
„Die Christliche Wissenschaft [Christian Science] ist die reine evangelische Wahrheit“, erklärt Mrs. Eddy auf Seite 65 ihres Buches „Rückblick und Einblick“. Fünfundzwanzigjährige Erfahrungen und Demonstrationen in der Wissenschaft haben mir die absolute Überzeugung gegeben, daß die Worte der Bibel und der Schriften von Mrs. Eddy wahr sind.
Meine ganze Dankbarkeit steigt zu Gott empor, der mich zur Christlichen Wissenschaft [Christian Science] geführt hat. — , Lausanne, Schweiz.
