Die biblischen Berichte zeigen, daß Jesus niemals ein materielles Mittel benutzte, um Krankheit zu heilen. Und trotzdem stellte er die Kranken vollständig wieder her: er machte die Blinden sehend und die Tauben hörend, er reinigte die Aussätzigen, er heilte die Lahmen und erweckte die Toten.
Wie vollbrachte Jesus diese Heilungen ohne materielle Heilmittel? Als erstes erkannte er, daß die Ursache der Krankheit mental ist, daß sie in der falschen Annahme oder dem sterblichen Gemüt liegt. Seine Worte zu dem Pharisäer (Matth. 23:26): „... reinige zum ersten, was inwendig ... ist, auf daß auch das Auswendige rein werde!“ weisen darauf hin, daß er eine mentale Ursache erkannt hatte und daß er sah, daß die Wirkung einer solchen Ursache ebenso mental ist.
Um diese Wirkung zu heilen, wies er das Krankheitsbild zurück. Mrs. Eddy sagt in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 476): „Jesus sah in der Wissenschaft den vollkommenen Menschen, der ihm da erschien, wo den Sterblichen der sündige, sterbliche Mensch erscheint.“ Jesus wußte, daß Gott, das Gute, der Vater des Menschen ist und daß Gott den Menschen zu Seinem Ebenbild erschaffen hat — gesund, rein, harmonisch und vollkommen. Und Mrs. Eddy schließt: „In diesem vollkommenen Menschen sah der Heiland Gottes eigenes Gleichnis, und diese korrekte Anschauung vom Menschen heilte die Kranken.“
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.