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Ich glaube, es ist höchste Zeit, daß ich durch...

Aus der Februar 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich glaube, es ist höchste Zeit, daß ich durch die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften die Dankbarkeit zum Ausdruck bringe, die ich den Lehren Christi Jesu und Mrs. Eddys, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft [Christian Science], schulde und die ich für alles hege, was das Studium der Wissenschaft mir gebracht hat.

Unsere Familie wurde durch meine Mutter mit dieser Wissenschaft bekannt, als ich noch ganz klein war, und ich habe dadurch ein gewisses Verständnis von Gott und Seinen Gezetzen erlangt, von der Beziehung des Menschen zu Ihm und von der Tatsache, daß Jesu Werke auch heute vollbracht werden können.

Als ich aus einem tropischen Lande nach Holland kam, um dort zu studieren, begann ich stark zu husten. Dieser Zustand quälte mich jahrelang, besonders im Winter, und meine Umgebung war darüber beunruhigt. Ich kann den Namen der Krankheit nicht angeben, denn sie wurde ärztlicherseits nie festgestellt. Als Schüler einer christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule hatte ich gelernt, daß ich mich nicht zu fürchten brauchte, was auch immer geschah. Ich verstand damals jedoch noch nicht, daß, obwohl es einer der Hauptpunkte in der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] ist, sich nicht zu fürchten, dies nicht alles ist, was sie lehrt, und daß der nächstwichtige Punkt ist, den Irrtum zu zerstören.

So kehrten also Jahr für Jahr die Anfälle wieder, bis mir klarwurde, daß ich zu einem Entschluß kommen müßte. Ich mußte mich entscheiden, ob ich um Hilfe in der Wissenschaft bitten oder zu einem Arzt gehen wollte. Es war ganz natürlich für mich, einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Hilfe zu bitten. Schwieriger zu lösen war die Frage, an welchen Ausüber ich mich wenden sollte. Durch Gebet wurde meine Aufmerksamkeit auf den Namen eines Ausübers in einem anderen Erdteil gelenkt. Ich bat ihn also schriftlich um Behandlung.

Ich erinnere mich, daß er in seinen Briefen von Gott als Gemüt sprach, aber noch deutlicher erinnere ich mich der Liebe, der Demut, der Einfachheit und der Geduld, durch die dieser Ausüber, dessen Verständnis von der Wahrheit zweifellos weit über dem meinen stand, das soeben erst erwachte, mein Bewußtsein erreichte.

Ich kann nicht sagen, wann die Heilung eintrat, aber eines Tages, nicht lange nachdem die Behandlung aufgenommen worden war, fiel mir auf, daß ich nicht mehr hustete. Jahre danach wurde ich zum Ersten Leser in einer Zweigkirche gewählt, und mir kam der Gedanke, daß dies eine Prüfungszeit sein würde, denn während der Jahre, in denen ich unter dem Husten litt, bekam ich oft einen Hustenanfall, wenn ich meine Stimme anstrengte. Ich bin voller Dankbarkeit für die Tatsache, daß ich während meiner dreijährigen Leserzeit, in der ich zwei Stunden am Sonntag und zwei Stunden am Mittwoch am Pult stehen mußte, nicht ein einziges Mal auch nur den geringsten Anschein eines Rückfalls hatte.

Mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] konnte ich meine Abschlußprüfung an der Universität bestehen, und zwar unter Bedingungen, die es hatten unmöglich erscheinen lassen. Meine Mutter riet mir, diese Erfahrung als nichts Geringeres als Gottes Festmahl zu betrachten, da ich alles, was nur möglich war, getan hatte, um mich auf die Prüfung vorzubereiten. Ich war einer von vier Prüflingen, und ich war die einzige, die die Prüfung bestand.

Ich bin in meinem geschäftlichen Leben zu einer erfreulichen und befriedigenden Tätigkeit geführt worden, indem ich mich bemühte, an die Worte zu denken, die ein anderer Christlicher Wissenschafter auf seinem Schreibtisch stehen hatte: „Meine einzige Aufgabe ist zu segnen.“

Ich bin dankbar für die überaus große Arbeit, die durch geistige Mittel allein in unserer Bewegung und durch sie für die ganze Welt geleistet wird. —

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