Jahrelang hatte mich die scheinbare Sinnlosigkeit des Daseins so niedergedrückt, daß ich ohne Hoffnung auf ein Frohsein glaubte, meine einzige Pflicht bestände darin, Hausfrau und Mutter zu sein. Im Jahre 1949 hatten die Schwierigkeiten innerhalb der Familie einen solchen Grad angenommen, daß ich angsterfüllt jeden Tag erwartete.
Es ereignete sich jedoch etwas Denkwürdiges, das mich fortan mit inniger Dankbarkeit für Mrs. Eddy sowie für die Herausgabe aller inspirierten Schriften erfüllen sollte. Im Wartezimmer eines Zahnarztes fand ich unter einem Stapel von Zeitschriften einige Exemplare der deutschen Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft.
Das Lesen dieser Artikel entfachte eine nie gekannte unbeschreibliche Freude in mir, so daß die ganze Last des täglichen Lebens von mir abfiel. Plötzlich erkannte ich auch, daß alles, was den Menschen als unharmonisch, krank und häßlich darstellt, eine Lüge ist. Mit einer erstaunlichen, ebenfalls bis dahin nie gekannten Sicherheit — ohne die geringste Bestätigung von irgend jemandem zu wünschen — wußte ich; was in diesen Herolden steht, das ist wahr. Mein Herz jubelte.
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