„Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft“ (Jes. 40:31). Die Wahrheit dieser Worte erwies sich in meiner Erfahrung.
Früh traten in meinem Leben wegen eines lieben Angehörigen Kummer und Sorge an mich heran. Später begegneten mir Haß, Neid, Eifersucht, Verspottung und dergleichen. Bei alledem kam mir stets der Gedanke: Daran kannst du nichts ändern; du mußt das hinnehmen, weil es Menschen gibt, die bei anderen solche Abneigung erwecken, und du gehörst nun einmal zu denen. Ich war ein scheues Wesen, und so ließ ich alles schweigend über mich ergehen. Im stillen aber ärgerte ich mich darüber und war betrübt.
Obwohl ich das Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy, und auch den Herold las, verstand ich nicht, wie ich all diesem Bösen entgegentreten sollte. Ich hatte wohl gelesen, aber nicht studiert, und so war meine Arbeit nur oberflächlich getan. Und da ich mich über das Böse ärgerte und betrübt war, wurde es in meinem Denken genährt, konnte wachsen und gedeihen, bis es schließlich an meinem Körper als Krankheit und Schmerz zum Ausdruck kam.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.