Die Ausübung der Christlichen Wissenschaft ist eine voranschreitende mentale und geistige Tätigkeit. Sie verlangt einen Wandel des Denkens und der Lebensgewohnheiten. Zu ihr gehören neue Entfaltung, neue Inspiration, eine Bereitwilligkeit, alte Standpunkte des Denkens zurückzulassen und neue Ideen anzunehmen.
Dies trifft besonders auf solche Menschen zu, die offiziell in der Ausübung der Christlichen Wissenschaft stehen. Es genügt nicht, die Schätze der Christlichen Wissenschaft zu heben und sie dann auf einem Regal unseres Denkens abzustellen. Diese neuen Ideen müssen sich in unseren Lebensstrom ergießen. Das Gebet bewirkt einen Wandel des Bewußtseins, und ein Wandel des Bewußtseins bewirkt einen Wandel der Erfahrung.
Unsere Führerin, Mrs. Eddy, sagt uns in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 68): „Die Christliche Wissenschaft stellt Entfaltung, nicht Zuwachs dar.“ Jesu Gleichnis von den Pfunden veranschaulicht lebhaft, welchen Segen wir empfangen, wenn wir unser Verständnis anwenden und dadurch mehr gewinnen. In dem Gleichnis unseres Meisters vom Säemann trug der Same, der auf ein gutes Land fiel, „Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig, etliches dreißigfältig“ (Matth. 13:8). Es ist wichtig, daß wir im Verhältnis zu unserer Fähigkeit und unserem Verständnis Gutes hervorbringen. Jesus sagte (Joh. 13:17): „Wenn ihr solches wisset, selig seid ihr, wenn ihr's tut.“
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