Viele Jahre lang hatte ich die Christliche Wissenschaft als die Wahrheit anerkannt, aber erst vor etwa 20 Jahren begann ich sie ernsthaft zu studieren.
Im ersten Jahr meines ernsthaften Studiums erlebte ich drei wundervolle Heilungen. Weil ich mich mit ganzem Herzen nur zu dieser Lehre bekannte, empfing ich diese Segnungen, denn damals verstand ich noch nicht viel von der Wahrheit. Die erste Segnung kam, nachdem ich mich bemüht hatte, das wenige, was ich verstand, in die Praxis umzusetzen. Es war eine augenblickliche Heilung von Kopfschmerzen, die mich jahrelang in Knechtschaft gehalten hatten.
Nachdem ich einen Tag lang in Gedanken an folgender Stelle aus „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy (S. 463) festgehalten hatte: „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise“, verschwand ein lästiges Hühnerauge von einer meiner Zehen, und auch meine aufgesprungenen Hände wurden geheilt.
Nach dieser Erfahrung stellte ich fest, daß ich nur so weit Fortschritte machte, wie ich die Wahrheit lebte, die ich lernte. Von einem Gelenkleiden in meinen Knien wurde ich erst geheilt, als ich allen Groll über eine Situation zu Hause ganz und gar aus meinem Denken entfernt hatte.
Danach kam wirklich eine Zeit der Prüfung. Ich wurde von einer Krankheit übermannt, die mir große Furcht einflößte, denn wenn sich die Anfälle einstellten, mußte ich nach Luft ringen. Es dauerte längere Zeit, bis die Krankheit vor der Wahrheit wich, aber schließlich verschwand sie.
Eine Verletzung an meiner Schulter wurde mit der Hilfe einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft in sehr kurzer Zeit geheilt.
Eines Morgens erwachte ich und hatte solch starke Schmerzen im Rücken, daß ich mich nicht im Bett umdrehen konnte. Wiederum bat ich die Ausüberin um Hilfe. Zwar dauerte es einige Zeit, bis ich das Bett verlassen konnte, doch versuchte ich es, obgleich ich große Schmerzen hatte; und nach und nach kehrte auch die Kraft zu gehen wieder. Nach langem Studium und indem ich danach strebte, an der Wahrheit über den vollkommenen Gott und den vollkommenen Menschen festzuhalten, wurde ich endgültig frei.
Ich bin demütig dankbar für das Vorrecht, in dieser Stadt einer Gruppe von Christlichen Wissenschaftern anzugehören. Ich bin dankbar für die Christliche Wissenschaft, für Christus Jesus, den Wegweiser, für Mrs. Eddy, die diese Wissenschaft entdeckte und sie der Welt gab, und für die Ausüber, die unseren Bitten um Hilfe Tag und Nacht so bereitwillig nachkommen. — Fredericton, Neubraunschweig, Kanada.