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Ich möchte meine aufrichtige und durch...

Aus der November 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte meine aufrichtige und durch nichts zu erschütternde Dankbarkeit für die Führung und zufriedenstellende Entfaltung ausdrücken, die die Christliche Wissenschaft in mein junges Leben bringt, und für den festigenden Einfluß, den die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, die aktive Teilnahme an der Zweigkirchenarbeit und der Klassenunterricht haben.

Ich glaube, daß meine eigene Erfahrung ein weiteres Beispiel dafür ist, wie die Christliche Wissenschaft das Leben all derer zum Guten hin ändert, die „Wissenschaft und Gesundheit“ ernsthaft studieren, seine Verfasserin, Mary Baker Eddy, als die Entdeckerin und Gründerin dieser wissenschaftlichen Religion dankbar anerkennen und der regierenden Autorität unserer Kirche, nämlich dem Handbuch Der Mutterkirche von Mrs. Eddy, bereitwillig Gehorsam leisten.

Als ich zwei Jahre alt war, kamen meine Eltern als Flüchtlinge nach Westdeutschland. Meine jüngere Schwester und ich litten an Unterernährung schwerster Art. Eines Tages holte meine Mutter ein CARE-Paket mit Nahrungsmitteln für uns ab, und als sie mit einem Feldwebel der amerikanischen Streitkräfte sprach, einer freundlichen Frau, die die Verzweiflung meiner Mutter bemerkte, lud diese sie ein, einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst zu besuchen und meine Schwestern und mich in der Sonntagsschule anzumelden. Von da an begannen Schmerzen, Hunger und Hoffnungslosigkeit aus meiner Kindheit zu verschwinden. Auch die Folgen der Unterernährung und die Unsicherheit verschwanden. Meine Schwestern und ich wuchsen zu großen, aufrechten und gesunden Mädchen heran. Es war uns möglich, eine gute Ausbildung zu erhalten, und jetzt spreche ich drei Sprachen, zwei davon fließend.

Meine Sonntagsschullehrer trugen sehr viel zu meinem geistigen Wachstum bei. Doch meine Mutter und Schwestern wurden keine Kirchenmitglieder, und so hatte mir niemand klargemacht, was von mir verlangt würde, wenn ich nach Verlassen der Sonntagsschule weiterhin Fortschritte machen sollte.

Als ich nach einigen Jahren des Studiums an einem College und nach einer Anstellung im Ausland wieder nach Hause zurückkehrte, folgte eine Zeit der Ungewißheit, des Umherirrens und Unglücklichseins. Wieder war es eine vorübergehend in unserer Stadt Wohnende Amerikanerin, die mir ihre Freundschaft anbot, Verständnis entgegenbrachte und mich dazu führte, die Rolle der Kirche in meinem Leben zu verstehen und zu akzeptieren. Sie sprach mit mir auch zum erstenmal über Mrs. Eddys vollständigen Bildungsplan innerhalb ihrer Kirchenorganisation, wonach aktive Kirchentätigkeit und Klassenunterricht ganz natürlich der Unterrichtszeit in der Sonntagsschule folgen. Sie sprach darüber, warum Mrs. Eddy in die letzte Klasse, die sie lehrte, so viele junge Leute aufnahm, wie wichtig die ehemaligen Sonntagsschüler für die Kirche sind und welche äußerst wichtige Rolle die Kirche spielt, wenn wir wahre Erfüllung in unserem Privat- und Berufsleben finden wollen. Ich trat Der Mutterkirche und einer Zweigkirche bei.

Diese amerikanische Freundin, eine Ausüberin, legte mir nahe, darüber zu beten, ohne unnötige Verzögerung Klassenunterricht zu nehmen. Zu gegebener Zeit sagte ich ihr, daß ich Klassenunterricht in der Sprache nehmen möchte, in der unsere Führerin, Mrs. Eddy, das Lehrbuch schrieb, und daß ich gern bei einer Lehrerin in den Vereinigten Staaten Klasse nähme, weil sie so viel Demut und hingebende Liebe zum Ausdruck brachte. Ich hatte diese Lehrerin in Europa kennengelernt. Doch im nächsten Augenblick hörte ich auf die negative Einflüsterung des sterblichen Gemüts, daß ich diesen Schritt vorwärts nicht tun könnte, da es finanziell unmöglich sei. Meine Freundin lächelte und lieh mir die Bücher „The Mother Church“ (Die Mutterkirche) von Joseph Armstrong und „The Mother Church Extension“ (Der Erweiterungsbau Der Mutterkirche) von Margaret Williamson. Sie bat mich, beim Lesen aufmerksam darauf zu achten, was geschehen kann, wenn das menschliche Gemüt Gottes Allheit, Seine Allmacht und Allgegenwart anerkennt.

Ich las die Bücher und bewarb mich unverzüglich bei der Lehrerin meiner Wahl in den Vereinigten Staaten. Zu meiner großen Freude wurde ich angenommen. Und ich war nicht nur imstande, zu Beginn der Klasse an Ort und Stelle zu sein, sondern es öffnete sich mir auch die Möglichkeit, Die Mutterkirche zum erstenmal zu besuchen, der Jahresversammlung beizuwohnen, Mrs. Eddys wunderschönem Heim in Chestnut Hill, Massachusetts, einen Besuch abzustatten, der mich sehr inspirierte, und die Liebe und den heilsamen Trost eines fünftägigen Aufenthalts in dem Sanatorium der Wohltätigkeitsanstalt der Christlichen Wissenschaft, Chestnut Hill, zu erleben. Inzwischen haben meine Berufspläne Gestalt angenommen, und täglich danke ich Gott für Seine Führung, Seinen Schutz und Seine Segnungen, die alles übertreffen, was ich mir je vorgestellt hatte, bevor die Christliche Wissenschaft mein Lebensweg wurde.


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