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Die Macht der göttlichen Natur

Aus der Februar 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Was gibt einem die Macht, auf geistige Weise zu heilen? Viele Menschen haben einen hohen sittlichen Standard und heilen doch nicht. Warum nicht? Weil sich der sittliche Mensch noch über den Glauben an den menschlichen Begriff vom Leben zum Verständnis des göttlichen Begriffs vom Leben erheben muß, in dem Sünde und Krankheit unbekannt sind. Das Verständnis, daß Geist Alles und die Materie nichts ist — da sie das Gegenteil vom Geist ist —, macht es uns möglich, die göttliche Natur auszudrücken, den Christus, den Gott Seinem Menschen, Seinem Gleichnis, verleiht. Und die göttliche Natur heilt.

Die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns. versichert uns, daß alle Menschen die göttliche Natur durch die Demonstration ihres wahren Menschentums erlangen können. Jesus war der Wegweiser. Mary Baker Eddy sagt in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“: „Die göttliche Natur fand ihren höchsten Ausdruck in Christus Jesus, der den Sterblichen die wahrere Widerspiegelung Gottes leuchten ließ und ihr Leben höher hob, als ihre armseligen Gedankenvorbilder es gestatteten — Gedanken, die den Menschen als gefallen, krank, sündig und sterbend darstellten.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 259;

In welchem Ausmaß demonstrieren Sie und ich die göttliche Natur? Sie gehört ewiglich zu uns, denn der Mensch ist Gottes Widerspiegelung, und die falsche Auffassung von uns, die die physischen Sinne darbieten, kann niemals die Natur ändern, die Gott uns gibt. Aber wir müssen jetzt jene vollkommene Natur in ihrer Wissenschaft erfassen, sie lieben, sie ausdrücken und sie uns zunutze machen, um jede Annahme auszulöschen, die die Reinheit des Menschen Gottes leugnet.

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