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[Urtext in deutscher Sprache]

Vor einigen Jahren erlebte ich einen völligen...

Aus der April 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren erlebte ich einen völligen Nervenzusammenbruch, begleitet von Venenentzündung, Trombose und Embolie, wodurch ich fünf Monate ans Bett gefesselt war. Ich betete so gut es mir in diesem Zustand möglich war. Eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft wurde gebeten, meinen Fall zu übernehmen, was sie sofort in liebevollster Weise tat. Es war ein furchtbarer Traum, und einmal hatte es den Anschein, als sei ich schon weitergegangen; doch die Ausüberin war so von Wahrheit und Liebe beseelt, daß sie den falschen Augenschein nicht akzeptierte und nur göttliches, vollkommenes Leben durch den Menschen ausgedrückt sah. Sie betete inbrünstig, leise und auch hörbar. Dann drang ihre Stimme wie aus unendlicher Ferne an mein Ohr, und ich hörte sie sagen: „Sprechen Sie mir nach: ‚Gott ist mein Leben: ich lebe in Gott.‘ “ Dies wiederholte sie so lange, bis ich es nachsprach.

Das war der Beginn meiner Heilung. Es gehörte noch sehr viel Liebe, Geduld und geistige Arbeit dazu, bis die Heilung endgültig erfolgte. Während dieser Prüfungszeit war mir sämtliches Haar vollständig ausgefallen, und man riet mir, eine Perücke zu tragen, was ich entschieden ablehnte. Ich behauptete, daß Gott ewig ist, daß die Schöpfung sich immer entfaltet und mein Haar wieder nachwachse. In der Biebl heißt es (Matth. 10:30): „Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupte alle gezählt.“

Im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy lesen wir auf Seite 264: „Wenn wir den Weg in der Christlichen Wissenschaft begreifen lernen und das geistige Sein des Menschen erkennen, werden wir Gottes Schöpfung schauen und verstehen — all die Herrlichkeiten der Erde und des Himmels und des Menschen.“ Und auf Seite 470: „Gott ist der Schöpfer des Menschen, und da das göttliche Prinzip des Menschen vollkommen bleibt, bleibt die göttliche Idee oder Widerspiegelung, der Mensch, vollkommen.“

An diesen Wahrheiten hielt ich unerschütterlich fest, obwohl gesagt wurde, daß in meinem Alter das Haar nicht mehr nachwachse. Ich war jedoch so fest in meinem Denken, daß ich jeden geäußerten negativen Gedanken als Lüge erkannte und abwies. Nach knapp einem Jahr war mein Haar wieder in reicher Fülle vorhanden, wie es zuvor gewesen war.

Es erfüllt mich immer wieder tiefe, demütige Dankbarkeit für das Wirken des Christus, wie wir ihn durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft kennenlernen — den Christus, der alles heilt und jede Not stillt. Ich danke Mrs. Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, von ganzem Herzen für die Offenbarung der geistigen Gesetze, die sie für uns im Lehrbuch verankerte, wodurch uns die Bibel zum Stecken und Stab wird.

Seit 1932 ist die Christliche Wissenschaft mein Helfer in jeder Situation gewesen und hat niemals versagt, wenn ich ihre Gesetze getreulich befolgte. Dankbarkeit erfüllt mich für langjährige Mitgliedschaft in der Zweigkirche, der ich in verschiedenen Ämtern dienen durfte. Für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche danke ich ganz besonders, und auch für alle ihre Einrichtungen, die sich zum Segen der Menschheit auswirken. Ich danke Gott für Seine Liebe und Gnade und gebe Ihm die Ehre!


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