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Der Charakter des Menschen

Aus der Januar 1970-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die biblische Lehre, daß der Mensch Gottes Gleichnis ist, enthält große Wahrheiten, denen wir unsere Aufmerksamkeit schenken müssen, denn wenn der Mensch Gottes Gleichnis, Sein Ebenbild ist, muß er gottähnlich sein. Sein Charakter muß all die Eigenschaften seines Schöpfers aufweisen, und nicht eine darf fehlen. Der göttliche Charakter wurde durch Christus Jesus vollkommen ausgedrückt, der zu seinem Jünger Philippus sagte: „Wer mich sieht, der sieht den Vater!“ Joh. 14:9;

Durch sein Beispiel zeigte Jesus den Menschen, wie der vollkommene, wahre Mensch beschaffen ist. Er drückte beständig Liebe, Gerechtigkeit, Weisheit, Reinheit, Freude, Intelligenz und jede andere gottähnliche Eigenschaft aus. Diese Elemente machten sein menschliches Selbst als des Menschen Sohn aus, weil er bewies, daß er Gottes Sohn war. Und er bestand darauf, daß alle Menschen Kinder des einen Vaters, des Geistes, sind. Aber Jesus beanspruchte geistige Eigenschaften nicht als etwas Selbstgeschaffenes oder als seine persönlichen Tugenden. Er sagte klar und deutlich: „Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern nur was er sieht den Vater tun; und was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.“ 5:19; Das ist ebenso wahr in bezug auf den Charakter wie in bezug auf unser Tun.

Wenn wir Jesu Gedankengang folgen, so sehen wir, daß jeder Mensch Anspruch darauf hat, den göttlichen Charakter vollkommen widerzuspiegeln. Aber nicht jeder scheint dies zu tun. In der ganzen Welt bietet sich uns der Augenschein von selbstsüchtigen, unglücklichen, habsüchtigen, unehrlichen und oft verbrecherischen Naturen. In jedem Fall dieser Art müssen wir erkennen, daß das fleischliche Gemüt, das Gegenteil des Geistes oder des göttlichen Gemüts, behauptet, es mangele dem einzelnen an gottähnlichen Eigenschaften, sein Charakter sei befleckt und er verschließe seine Augen vor dem göttlichen, schöpferischen Urquell seines Seins.

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