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[Urtext in deutscher Sprache]

Mentale Chemikalisation

Aus der Januar 1970-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn wir dazu geführt werden, das Studium der Christlichen Wissenschaft aufzunehmen, beginnt die Erkenntnis der ewigen Wahrheiten in dem unermeßlichen Reich des göttlichen Gemüts materielle, sterbliche Begriffe umzuwandeln. Mrs. Eddy schreibt über diese Veränderung im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit: „Ebenso wie eine Säure und ein Alkali, die zusammenkommen, einen dritten Stoff hervorbringen, so verwandelt die mentale und moralische Chemie die materielle Grundlage des Gedankens, verleiht dem Bewußtsein mehr Geistigkeit und veranlaßt es, sich weniger auf den materiellen Augenschein zu verlassen. Diese Veränderungen, die im sterblichen Gemüt vor sich gehen, dienen dazu, den Körper zu rekonstruieren.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 422;

In der Offenbarung beschreibt Johannes seine Vision von einem Engel, der mit dem rechten Fuß auf dem Meer und mit dem linken auf der Erde stand und ihm ein Büchlein zu lesen gab. Johannes berichtet darüber: „Und ich nahm das Büchlein von der Hand des Engels und verschlang’s, und es war süß in meinem Munde wie Honig; und da ich’s gegessen hatte, grimmte mich’s im Bauch.“ Offenb. 10:10; Der aufrichtige Sucher nach der Wahrheit studiert den Buchstaben des Lehrbuchs ernstlich und sucht dessen Geist zu erfassen. Der Wechsel von materiellen Annahmen zu geistigen, vollkommenen Begriffen von Gott und dem Menschen bewirkt eine mentale Chemikalisation im menschlichen Bewußtsein, die verursacht, daß Unreinheiten und Unklarheiten verschwinden.

Selbst im materiellen Sinn ist ein Gärungsprozeß nichts Angenehmes und geht oft heftig schäumend vor sich, so daß Befürchtungen entstehen und Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen. Ebenso mögen beim Studium der Christlichen Wissenschaft, die die menschlichen Irrtümer neutralisiert und zerstört, innere Kämpfe entstehen. Wir meinen vielleicht zuweilen, mit größter Willensanstrengung alles auf einmal erfassen zu müssen, ohne zuerst die notwendigen Schritte zur Berichtigung falscher Begriffe getan zu haben.

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