Viele Menschen halten die Reife für den Zeitabschnitt, wo sie sich auf der Höhe ihres menschlichen Lebens befinden. Diese Reife mag lediglich durch Verstreichen der Zeit erreicht worden sein, obwohl sie durch gefestigte moralische und intellektuelle Eigenschaften gekennzeichnet sein mag. Doch ist diese Höhe einmal erreicht worden, so glauben die Menschen, daß Abstieg die unabänderliche Folge sei, und es bleibt nur die Erinnerung zurück: „Ich entsinne mich, als. . .“
Wie wunderbar ist es doch zu erfahren, daß dies nicht das wahre Bild vom Leben des Menschen ist! Die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. offenbart der Menschheit, daß das wahre Dasein des Menschen ewig, ohne Anfang und Ende ist, daß der Mensch mit seinem Schöpfer zugleich besteht und daher durch keinen Zustand und keine Stadien der Entwicklung von der Unreife zur Reife hindurchgeht. Wie Mrs. Eddy es so treffend sagt: „Die strahlende Sonne der Tugend und der Wahrheit besteht zugleich mit dem Sein. Ihr ewiger Mittag, der von keiner sinkenden Sonne verdunkelt wird, ist das Menschentum.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 246;
Im ersten Kapitel der Genesis haben wir den inspirierten Schöpfungsbericht. Hierin wird erklärt, daß der Mensch von Gott, dem unendlichen Einen, als Sein Bild und Gleichnis, als Seine ständige Widerspiegelung geschaffen ist. Dem Menschen wird Herrschaft verliehen, er wird gesegnet; und die ganze Schöpfung wird für sehr gut erklärt. Dann lesen wir: „So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.“ 1. Mose 2:1;
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