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Die Lehren der Christlichen Wissenschaft...

Aus der Januar 1970-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Lehren der Christlichen Wissenschaft sind immer ein Teil meines Lebens gewesen. Ich wußte sie jedoch nicht so recht zu würdigen, bis ich versuchte, ohne sie auszukommen. Als ich heiratete, unterließ ich es einige Jahre, christlich-wissenschaftliche Literatur zu lesen. Ich wäre nicht auf den Gedanken gekommen, Arznei zu nehmen, aber ich machte mir kaum die Mühe, geistig zu wachsen.

Als ich mein erstes Kind erwartete, begann ich eine christlich-wissenschaftliche Kirche in einer Nachbarstadt zu besuchen; ich kaufte mir das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy und begann die Lektionspredigten im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft zu studieren. Ich habe diesen Schritt niemals bereut, und ich war meiner Mutter immer sehr dankbar für ihr treues Beispiel einer Christlichen Wissenschafterin. Der Same, den sie in mein Denken gesät hatte, konnte nicht verborgen bleiben.

In unserer Familie mit drei Kindern hatten wir viele Heilungen. Das Problem des Mangels wurde gelöst, Schüchternheit und Befangenheit wurden überwunden, und viele falsche Charaktereigenschaften sind abgefallen.

Als unsere jüngste Tochter noch klein war, erkrankte sie und bekam Fieber. Einige Tage lang befand sie sich größtenteils in halbbe-wüßtem Zustand. Sie hatte während dieser Zeit nichts gegessen, und ihr Aussehen war besorgniserregend. Ich hatte den Beistand einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft. Doch das Kind schien nicht darauf zu reagieren. Sein Vater war kein Christlicher Wissenschafter. Als er eines Abends nach Hause kam, war er über den Zustand des Kindes sehr beunruhigt. Er sagte, daß wir den Arzt rufen müßten, wenn es bis zum Morgen nicht besser würde.

Ich war von Furcht überwältigt. Ich hatte das Gefühl, daß Gott verleugnen hieße. Als ich versuchte, mein Denken zu beruhigen und mich von dem Bild eines kranken Kindes abzuwenden, kamen mir die Worte „O bleib bei mir“ so klar in den Sinn, als wenn ich sie gesprochen hörte oder geschrieben sähe. Nicht wissend, was ich tat, hob ich unsere Tochter in ihrem halbbewußten Zustand aus dem Bett und setzte sie in einen Stuhl. Ich stellte eine kleine Schale mit ihrem Lieblingsnachtisch vor sie hin. Sie erwachte und aß. Der Bann der Furcht war für mich gebrochen. Gegen Mitternacht war das Fieber verschwunden, und das Kind schlief ruhig. Die vollständige Wiederherstellung erfolgte rasch. Diese Erfahrung vertiefte mein Verständnis, und sie veranschaulicht Mrs. Eddys Lehre: „Wenn es dir gelingt, die Furcht ganz und gar zu beseitigen, ist dein Patient geheilt“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 411).

Als ich vor einigen Jahren für einen lieben Angehörigen in unserem Hause im Sinne der Christlichen Wissenschaft betete, wurde ich von einer körperlichen Beschwerde geheilt, die mich seit einigen Monaten beunruhigt hatte. Eine Geschwulst wurde von meinem Körper ausgeschieden, und innere Organe, die sich verlagert hatten, kamen wieder in ihre normale Lage.

Ich bin sehr dankbar für das Leben Christi Jesu und für Mrs. Eddys selbstlose Hingabe, mit der sie seine Lehren erläuterte. Ich bin dankbar für Klassenunterricht und für das immer stärker werdende Verlangen, mehr zu lernen und das Gelernte anzuwenden.

Der Weg des Christlichen Wissenschafters ist nicht immer eben und leicht, aber er ist niemals eintönig und führt immer vom Sinn zur Seele.


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